Der aus Rumänien stammende Fußballspieler Adrian Mutu ist am vergangenenFreitag zu einer Geldstrafe in Rekordhöhe verurteilt worden.
Mutu ist von dem Weltverband FIFA vor einem Jahr zu einer Geldstrafe von 12,7 Millionen Euro verurteilt worden, aufgrund von einem positiven Test auf Kokain, der im Sommer 2004 durchgeführtwurde. Die Geldsumme sollte er an seinen damaligen Verein FC Chelsea abführen. Auf dieses Urteil hin hat Mutu Einspruch eingelegt, dieser wurde jedoch vom Internationalen Sportgerichtshof CASabgewiesen.
Neben dieser hohen Geldstrafe wurde Mutu damals für sieben Monate weltweit als Fußballer gesperrt. Der FC Chelsea hat den Fußballstar nach dem Vergehen 2004 entlassen, jetzt ist derSpieler beim FC Florenz beschäftigt.
Summe nicht gerechtfertigt
Mutu selbst hält die Strafe für „ungerecht und unmenschlich“, doch der Gerichtshof rechtfertigt die Höhe der Summe damit, dass es sich um eine Abfindung handle,welche dem Verein zustände, da Mutu durch den Kokainkonsum gegen Vertragsauflagen verstoßen habe.
Empörte Bürger aus Rumänien fingen seit Bekanntgabe der Summe an, zusammen mit dem Hauptsponsor des Fußballvereins, den Mutu in der Saison 1999 zur Meisterschaft schoss, einenTeil der Summe per Sammelaktion aufzubringen. Das angebotene Geld wurde jedoch von Mutu abgelehnt.
Quelle: Focus.de