München (ddp-bay). Rund zwei Monate vor Beginn desMünchner Oktoberfests sind nach Angaben von Wiesn-Chefin Gabriele Weishäupl «sowohl die Zelte als auch die Hotels gut gebucht». Bislang hat die Wirtschaftskrise dasgrößte Volksfest der Welt laut Weishäupl nicht erreicht.
Allerdings sei abzuwarten, ob die Reisebüros im September große Zimmerkontingente zurückgeben, sagte die Wiesn-Chefin in einem Interview mit der Nachrichtenagentur ddp.
«Das Oktoberfest hat sich in allen wirtschaftlichen Krisen stabil gehalten», betonte Weishäupl. Jedoch sei in den vergangenen Jahren zu beobachten gewesen, dass die Besucher etwasweniger Geld ausgaben. «Es kann schon sein, dass der Normalverbraucher in diesem Jahr den Geldbeutel eher zuhält», mutmaßte Weishäupl. Davon seien dann vor allem dieSchausteller betroffen. Aus Erfahrung wisse sie: «Wenn der Mensch auf die Wiesn geht, dann spart er nicht beim Essen.»
Rund 1400 Gastwirte und Schausteller hätten sich in diesem Jahr für das Oktoberfest beworben, nur etwa 600 Betriebe seien zugelassen worden, sagte Weishäupl. Das Hofbräuzelt istmit rund 10 000 Plätzen auch in diesem Jahr das größte Bierzelt.
(ddp)
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