Autopsiebericht zu Jackson verzögert sich

Berlin (ddp). Die Ursache für den Tod Michael Jacksonsbleibt zunächst ungewiss. Der Autopsiebericht wird erst in zwei Wochen veröffentlicht, wie der Internetdienst «TMZ» berichtete. Informanten zufolge hätten externeSachverständige der Rechtsmedizin von Los Angeles ihre Gutachten noch nicht abgeschlossen. Der Autopsiebericht war ursprünglich für Ende dieser, Anfang nächster Woche erwartetworden.

Nach Informationen von «TMZ» deuten die Befunde aber eindeutig auf das Anästhetikum Propofol als Hauptursache von Jacksons Tod hin. Das sonst nur bei Operationen eingesetzteMedikament sei dem Sänger nach Überzeugung der Ermittler von seinem Leibarzt Conrad Murray verabreicht worden. Der Mediziner habe sich zwei Tage nach Jacksons Tod am 25. Juni in derVernehmung durch die Polizei selbst belastet. Murray soll dem Bericht zufolge Kalifornien verlassen haben und sich im texanischen Houston aufhalten, wo er eine Praxis führt.

Unterdessen hat das Büro des Bezirksstaatsanwalts von Los Angeles Jacksons Tod am Donnerstag erstmals öffentlich als «Verbrechen» bezeichnet, wie die Promiseite «E!Online» berichtete. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft noch Berichte dementiert, laut denen die Polizei von einem Tötungsdelikt ausgeht.

(ddp)

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