Kooperation mit Frankreich bei Entwicklung des E-Autos

Die Zukunft der Automobilindustrie, da ist man sich inzwischen einig, ruht aufregenerativen und umweltfreundlichen Antriebssystemen. Im Fokus der Entwicklung steht dabei ein massentaugliches Elektroauto. Bei dessen Entwicklung wollen Deutschland und Frankreich zukünftigeng zusammenarbeiten.

Dass Deutschland und Frankreich mittlerweile eng in vielen Bereichen der Politik und Wirtschaft zusammenarbeiten ist nichts Neues. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass beide Länder amMontag die ersten Grundzüge für eine gemeinsame Förderung und Entwicklung von Elektroautos gelegt haben. Bereits im März war auf dem Deutsch-Französischen Ministerrat dieGründung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe beschlossen worden. Das Ziel der neuen grenzübergreifenden Kooperation ist es zum einen, Unternehmen beider Länder, die in den BereichenEnergieversorgung und Automobilbau tätig sind, zusammenzubringen und zum anderen möglichst früh internationale Standards festzulegen. Damit soll dem Elektroauto ein schneller undeinfacher Einstieg in die Massenproduktion und auf den Automobilmarkt ermöglicht werden.

Über 14 Vertreter der Wirtschaft bei erstem Treffen

Neben Regierungsvertretern aus Deutschland und Frankreich beteiligten sich an dem Treffen auch die Manager von Unternehmen wie Daimler, BMW, Volkswagen, PSA (Peugeot-Citroën) und Renault. Auchdie großen deutschen und französischen Energiekonzerne E.ON, RWE, EDF (Electricité de France) waren vertreten. Ferner waren auch weitere große Konzerne wie Bosch, Evonik,Schneider Electric, Valéo sowie die Normungsgremien DIN und Bureau de normalisation de l’automobile zugegen.

Erste Ergebnisse bereits im November erwartet

Das französische Wirtschaftsministerium betonte zwar noch einmal, dass es noch eine ganze Weile dauern werde bis brauchbare Ergebnisse vorliegen, aber allein die Liste der beteiligtenUnternehmen macht deutlich, das inzwischen ein Umdenken stattgefunden hat. Die große Schwierigkeit am Anfang besteht nun zunächst darin, alle beteiligten Industriezweige zusammenzubringen.Das ist besonders bei Unternehmen, die bisher nicht viel miteinander zu tun hatten, schwierig. Dazu zählen vordergründig die Automobilindustrie und die Elektrizitätswirtschaft.Trotzdem sei man zuversichtlich was den Erfolg der Arbeitsgruppe angeht. Erste Ergebnisse werden bereits bis zum nächsten Deutsch-Französischen Ministerrat im November erwartet.

Quelle: heise.de

Bilder:
wikipedia.org


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