100-Watt-Birnen ab 1. September verboten

Mit dem Verbot von 100-Watt und Mattglas-Glühbirnen scheint den deutschen jetzt einLicht aufzugehen. Es scheint, als ob sich die Meisten nun einen Vorrat an den Glühbirnen einhamstern, die bald verboten sein werden. Viele Baumärkte können dies bestätigen.

Ab den 1. September werden 100-Watt-Glühbirnen und alle Mattglas-Glühbirnen im Handel verboten sein. Deutsche Baumärkte nehmen nun einen starken Anstieg beim Verkauf von100-Watt-Birnen wahr, obwohl die Hersteller eher mit einem Rückgang gerechnet haben. So sagte Till Moor, der Unternehmenssprecher von Osram: „Wir passen nun die Fertigung an dieNachfrage an und fahren sie nicht wie geplant zurück.“

Hier gab es vergrößerte Nachfrage

Bereits in den ersten vier Monaten dieses Jahres soll sich der Umsatz im Gegensatz zum Vorjahr bei Praktiker schon verdoppelt haben. Aber nicht nur der Verkauf von 100-Watt-Birnen stieg an, sondernauch andere Typen hätten nun eine größere Nachfrage, so Firmensprecher Harald Günter. „Das spricht dafür, dass die Leute anfangen, sich einzudecken – dasdürfte noch deutlicher werden, je näher das Verbot rückt“, sagte er der Wirtschaftswoche.

Auch andere Baumarktketten realisierten einen starken Zuwachs in der Nachfrage bei 100-Watt-Leuchten. Hornbach berichtete, dass der Zuwachs 50 Prozent betrage und auch bei andere Birnentypen sei erim zweistelligen Prozentbereich angekommen. Auch bei Ikea kauften viele Kunden auf Vorrat ein.

Unbegrenzt lagerbar

Osram erklärte, dass Glühbirnen unbegrenzt lagerbar seien. So wird erwartet, dass viele Händler vor dem Stichtag des Verbotes noch einmal ordentlich ordern würden, denn ihrebestehenden Bestände dürfen sie auch noch nach dem 1. September verkaufen, wie der Bundesverband Technik mitteilte.

Quelle: n-tv.de

Bild:
(c) Bernd Bast / pixelio

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