In der kommenden Woche soll eine Absichtserklärung zur Übernahme derGeschäftsanteile unterschrieben werden. Somit rückt die Rettung des deutschen Autobauers wieder ein Stückchen näher. Fiat will nun als Investor bei der GM-Tochter einsteigen.
Die europäischen Geschäfte von General Motors stehen kurz vor einer Übernahme durch den italienischen Autobauer Fiat. Eine Absichtserklärung soll bereits am Dienstagunterschrieben werden.
Die aktuellen Verhandlungen
Momentan befindet sich General Motors in Verhandlungen mit dem großen Autozulieferer Magna. Diese seien bisher sehr aussichtsreich gewesen. Arbeitnehmervertreter und das Management desOpel-Konzerns begrüßen diesen Schritt sehr. Jedoch ist die Führung von General Motors an einer schnelleren Lösung mit dem italienischen Autobauer Fiat interessiert.
Harter Widerstand
Klaus Franz ist Betriebsratsvorsitzender von Opel und kündigt harten Widerstand an. Er fürchtet einen „dramatischen Abbau von Arbeitsplätzen bei Opel undWerksschließungen in Deutschland“, falls Fiat in das Geschäft einsteigt, denn Magna ist ein internationaler Zulieferer und verfügt über hohe Entwicklungskompetenz. DieProduktpaletten von Opel und Fiat gleichen sich nicht und Fiat sei hochverschuldet. „Wir kennen die Braut“, fügte Franz hinzu.
Vorherige Kooperation mit Fiat
In der Vergangenheit haben die Konzerne Opel und Fiat schon einmal über einen Zeitraum von fünf Jahren kooperiert. Jedoch wurde diese durch einen Streit im Jahr 2005 zerschlagen.
Quelle: Spiegel.de