Hannover im Roboterfieber

Roboter, die Fussball spielen? Keine fixe Zukunftsidee, sondern seit über zehn JahrenRealität: Der RoboCup auf der Hannover Messe. Die hochentwickelten Maschinen messen sich dort aber längst nicht mehr nur im Fussball.

Roboterfieber in Hannover

58 Senior- und 112 Juniorteams werden in diesem Jahr in Halle 22 gegeneinander antreten, sich in den verschiedensten Disziplinen der „RoboCup German Open“ messen, undschließlich Anfang Juli in Graz bei der Weltmeisterschaft um den Titel kämpfen. Bei der „Roboter Olympiade“ dreht es sich aber schon lange nicht mehr, wie noch im Gründungsjahr 1997,nur um Fussball. Auch in den Rubriken „Rescue“ für Rettungsroboter und „@home“ für Haushalts- und Serviceroboter wird um die deutscheMeisterschaft gekämpft.

Teilnehmer sind hauptsächlich Uni-Teams

Die Teams, größtenteils von Universitäten und technischen Hochschulen wie der Universität Bonn oder der TU Darmstadt, tüfteln bis zum Start der Wettkämpfe am Dienstagweiter an ihren Konstruktionen. „Wir haben eine Prioritätenliste, die wir abarbeiten„, sagte Teamleiter Reinhard Gerndt vom Team der FHBraunschweig/Wolfenbüttel.

Knifflig ist der aufrechte Gang

Die technische Schwierigkeit bei „Humanoiden“, also möglichst menschenähnlichen Robotern liegt vorallem in der Verarbeitung der Bilder zur Bewegung und der Stabilität dieser – einenRoboter auf zwei Beinen rennen oder elegant einen Ball spielen zu lassen ist alles andere als einfach. Aber die Tüftler sind mit vollem Elan bei der Sache und fiebern ab Dienstag mit ihrenMaschinen. Wir drücken die Daumen.

Quelle: heise.de

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