14 Tote bei Schießerei in US-Kleinstadt

Es scheint als ob die Amokläufe kein Ende nehmen. Erst in den vergangenen Wochen gabes Schießereien in Alabama und Deutschland. Jetzt sind bei einem weiteren Massaker in Binghamton im Bundesstaat New York mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen.

Ein Mann hatte ein Verwaltungsgebäude von Binghamton, einer 45.000 Einwohner Stadt, gestürmt und dort wahllos um sich geschossen, teilte der Chef der örtlichen Polizei, Joseph Zikuski,mit. Der Täter besetzte mehrere Stunden lang das Gebäude, in dem sich ein Büro der Einwanderungsbehörde befindet, und nahm bis zu 40 Menschen als Geisel. Zuvor hatte der Mann miteinem Fahrzeug den Hinterausgang blockiert, sagte Zikuski. Laut Angaben wurden bisher 14 Leichen gefunden, unter ihnen soll auch der Täter sein.

Gleich darauf kam die Polizei mit einem Großaufgebot an Polizisten zum Einsatz. Auch die örtliche Polizei schickte Sondereinheiten und das FBI stellte Spezialisten für Geiselnahmen zuVerfügung. Trotz allem konnten die Behörden nicht mit dem Täter in Kontakt treten. Auch nachdem ein vietnamesischer Übersetzer dazu gezogen wurde, blieb die KommunikationErfolglos.

Mehrheit der Opfer sind Ausländer

In dem Gebäude, in dem der Täter sich verschanzt hatte, ist außerdem ein Büro der Einwanderungsbehörde eingerichtet. Deshalb sollen die Opfer überwiegendausländisch gewesen sein, denn in dem Büro, wo die American Civic Association unter anderem Englischkurse und ähnliche Unterstützungen anbietet, fand während der Geiselnahmeein Einbürgerungstest statt. Die American Civic Association hilft Einwanderern und Flüchtlingen unter anderem bei der Wohnungssuche und Familienzusammenführungen.

Quelle: tagesschau.de

Bild:
(c) Siegfried Fries / pixelio

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