Schwarzkopie von “Wolverine“ im Netz unterwegs

Das neuste Filmwerk aus den USA zur X-Men Reihe feiert eigentlich erst Anfangnächsten Monats seine Premiere. Doch seit Dienstag verbreitet sich eine illegale Kopie der Rohschnittfassung von X-Men Origins: Wolverine im Netz und bekommt bereitsjetzt inoffizielle Kritik von den mehreren tausend Zuschauern.

Die Produktionsfirmen geben sehr viel Geld aus, damit jeder Schritt der Filmproduktionen genaustens überwacht wird und somit keine Premieren von unveröffentlichten Filmen in FilesharingKreisen gefeiert werden können. Doch genau dies geschah am Dienstagabend mit Fox‘ neustem Werk X-Men Origins: Wolverin.

Studios sind machtlos gegen die Filmpiraterie

Das Studio hat mittlerweile das FBI eingeschaltet und versucht hartnäckig die illegalen Vorabversionen des Films aus dem Netz zu nehmen, scheitert jedoch daran, dass die Verbreitung viel zuschnell voranschreitet. Die Studios versicherten aber auch, jede strafrechtliche Möglichkeit gegen die Quelle und Verbreiter auszuschöpfen.

„Wir haben es hier mit einem Extremfall zu tun. Einer Untersuchung aus dem vierten Quartal 2008 zufolge taucht ein neuer Kinofilm im Durchschnitt 7,6 Tage nach seinerVeröffentlichung im Netz auf“, schildert Monique Göschl, vom Generalsekretariat des österreichischen Vereins für Anti-Piraterie der Film- und Videobranche (VAP), diesenVorfall von Filmpiraterie.

Jedoch gibt es in den Fachkreisen auch von der Fox-Position abweichende Reaktionen auf den „Wolverine-Leak“. Einige Experten sehen diesen Vorfall als eine Art Chance fürden Film, interessierte Zuschauer oder auch Fans so einen ersten Einblick zu verschaffen und ermuntert ein Kino zu besuchen oder den Film sogar mehrmals anzuschauen.

Doch es bleibt immer noch zu klären, wie die amerikanische Filmindustrie es schaffen konnte, dass ein Film einen Monat vor dem offiziellen Kinostart im Internet verbreitet werden kann.

Quellen: heise online | BaZ

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