Um sich aus der Affäre zu ziehen, täuschte ein britischer eBay-Betrügerseinen eigenen Tod vor. Er erleichterte seine Kunden um rund 26.000 Euro, bevor ihn ein Gericht nun zu zwei Jahren Haft verurteilte.
Jason Hart hatte zwischen 2006 und 2007 unter anderem Konzertkarten, Handys und Videokonsolen bei eBay angeboten, diese jedoch nie geliefert. So erschlich er sich rund 26.000 Euro von seinenOpfern.
Der inszenierte Tod als Titelstory
Um sich vor dem kommenden Rechtsstreit zu drücken, rief der 33-Jährige bei einer Lokalzeitung an und gab sich als sein Vater aus. In dessen Rolle erzählte Hart einem Reporter der“Bolton Evening News“, dass er zusammen mit der Mutter des Betrügers von seinem Sohn aus einem brennenden Haus gerettet wurde, Wochen später sei Jason Hart dann gestorben. Die Tragödiewurde zur Titelstory, der Betrüger wog sich in Sicherheit.
Nun wurde Hart von einem Gericht zu zwei Jahren Haft verurteilt, nachdem er die Tat gestanden hatte. Das erschlichene Geld investierte Hart dagegen laut Anklage vor allem in seine Freundin, die teureGeschenke von ihm bekam.
Quelle: n-tv.de