Ihr wollt wissen, was diese Woche neu in den Kinos startete? Was wirklich sehenswert istund wo die Meinungen auseinander gehen, erfahrt ihr auch in dieser Woche wieder bei uns!
96 Hours
96 Stunden bleiben dem nicht gerade mustergültigen Vater Bryan Mills (Liam Neeson), um seine Tochter zu befreien. Und wer vorhat, ihn daran zu hindern, wird das entweder bald bitter bereuen odernicht mal mehr dazu Zeit haben. Denn der geschiedene Familienvater geht schonungslos über Leichen.
Grob umrissen ist das der Inhalt des 90 minütigen Streifens, der wenig Wert auf Tiefgang, aber dafür umso mehr auf eine geballte Ladung Action legt. Luc Besson (Das fünfte Element,Leon – Der Profi) und Robert Mark Kamen (The Transporter 1-3, Kiss of the Dragon) zeichneten genauer gesagt die Geschichte vom ehemaligen Topagenten der CIA Bryan Mills der nach dem Ende seinerberuflichen Karriere seine Pflichten als Vater erfüllen will. Den Widerständen seiner Ex-Frau und dem neuen Mann an ihrer Seite zum Trotz.
Bei einem Urlaub seiner Tochter Kim (Maggie Grace) und ihrer Freundin Amanda (Katie Cassidy) werden die beiden Mädchen Opfer einer Entführung und sollen von osteuropäischenMenschenhändlern als Prostituierte verkauft werden. Von nun an setzt Kims Vater alles in Bewegung, um seine Tochter aus den Fängen der Entführer zu befreien und ist dabei alles andereals zimperlich. Schließlich weiß er, dass die nächsten 96 Stunden über das Leben seiner Tochter entscheiden werden.
96 Hours ist ein Film, der sich selbst nicht allzu ernst nimmt und gut zu unterhalten weiß. Vollgepackte Actionsequenzen und Ankündigungen des Hauptprotagonisten wie „I’lltear down the Eiffel Tower if I have to!“ sorgen für eine klischeehafte Untermalung von Mills ramboartigem Amoklauf durch Paris. Das tut dem Film aber keinerlei Abbruch, ganz imGegenteil. Wer also Lust auf einen guten Action-Thriller mit einem sehr tötungswilligen Protagonisten hat, ist hier genau richtig.
Hier der Trailer zu 96 Hours.
Der Ja-Sager
Carl Allen (Jim Carrey) ist Angestellter einer Bank und frisch geschieden. Sein Enthusiasmus, was die Gestaltung seines Lebens angeht, ist mehr als gebremst. Ein anderes Programm als das desFernsehers oder Abweichungen von seinem alltäglichen Trott lehnt er dankend ab und verbringt die Zeit lieber alleine in den vertrauten vier Wänden. Dennoch kann sein Kumpel Willie (JohnMichael Higgins) Carl zu der Teilnahme an einem Seminar überreden, das ihn von Grund auf ändern soll.
Lebensbejahend sagt er nach dem erflogreichem Abschluss des Seminars zu allem Ja und Amen, bis er schließlich alleine, ohne Geld und Handy in einem Park festsitzt und von der charmanten Allison(Zooey Deschanel) auf ihrem Roller mitgenommen wird.
Von nun entwickelt sich ein witziger Film, der Jim Carreys Talent nicht ganz zur Geltung kommen lässt, aber wieder an frühere Filme des Komikers versucht anzuknöpfen. Um dieKomödie, gepickt mit einer leichten Romanze, mit Carryes früheren Erfolgen auf eine Ebene stellen zu können, fehlt allerdings noch viel. Manche Gags sind unausgegoren und Jim Carreykann seinen irrsinnigen Humor leider nicht ganz entfalten. Eine durchschnittlich gute Komödie.
Hier der Trailer zu Der Ja-Sager.
Weitere Filme:
Der Knochenmann, Ein Leben für ein Leben,
Hexe Lilli, Nick und Norah, The Times of Harvey Milk,
Wild Ocean 3D, Perestroika – Umbau einer Wohnung
© Foxfilm