Dass Handyakkus explodieren und Menschen schwere Verletzungen zufügen können,zeigte sich bereits in vielen verschiedenen Fällen. Jüngst starb ein 20-Jähriger, weil das Handy in seiner Brusttasche explodierte. Doch wie kann man sich vor diesen Gefahrenschützen?
Der junge Chinese hatte einen neugekauften Akku aufgeladen und in sein Handy eingesetzt. Nach kurzer Zeit explodierte das Handy und verletzte den Mann so schwer, dass er an einem immensen Blutverlustverstarb.
Erst wenige Monate vor dem tragischen Unglück bezahlte ein Arbeiter aus der chinesischen Stadt Shuangcheng eine vergleichbare Explosion seines Handys mit dem Leben. Durch die Wucht derExplosion rammte sich eine Rippe in das Herz des Mannes.
Chinesische Medien zählten seit 2002 fünf vergleichbare Fälle und auch in Europa ereigneten sich 2003 mehrere Vorfälle dieser Art.
Ursachen und Vorbeugung
Experten sind der Ansicht, dass sich Billigkopien der Handyakkus durch ein erhebliches Gefahrenpotential auszeichnen. Handyhersteller rüsten seit dem nach und versehen, wie zum Beispiel Nokia,ihre Akkus mit besonderen Sicherheitsmerkmalen, um Produktpiraterie und der Produktion von Billigakkus einen Riegel vorzuschieben.
Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollten aber einige Punkte beim Umgang mit Akkus beachtet werden:
– Auf Akkus und Ladegeräte der Handyhersteller und bekannter Marken zurückgreifen.
– Das Handy und den Akku vor großer Hitze und Feuchtigkeit gut schützen.
– Den Akku pfleglich behandeln. Augenscheinliche Kleinigkeiten wie geringe Verformungen, Kratzer oder Verformungen können große Schäden hinterlassen.
Quelle: Spiegel.de
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