Die Wok-WM wird nach einem Urteil aus Berlin als Dauerwerbesendung gekennzeichnet werdenmüssen. Stefan Raab sieht keinen Imageverlust und zeigt sich hoffnungsfroh: „Die Erfolgsgeschichte des Wok-Sports muss weitergehen.“
Eine Dauerwerbesendung zur besten Sendezeit. Mehr wird die Wok-WM künftig nicht sein. Zumindest offiziell und nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin. Die Richter gaben dem Anliegen derMedienanstalt Berlin-Brandenburg recht und verpflichteten ProSieben dazu, die Wok-WM künftig als eine Dauerwerbesendung zu kennzeichnen.
Eine Klage des Senders gegen die Medienanstalt war zuvor abgewiesen worden. Die Medienwächter kritisierten, dass vermehrt Programm und Werbung unkenntlich für den Zuschauer vermischtwurden. So war beispielsweise das mehrfache Erscheinen von verschiedenen Firmenlogos den Klägern ein Dorn im Auge.
Einer zuvor gemachten Aufforderung der Medienanstalt, den Werbeanteil innerhalb der Sendung zurückzustufen, kam ProSieben nicht nach.
Reaktionen
Der Sender reagierte auf das Urteil und ließ seinen obersten Juristen, Conrad Albert, mitteilen: „Wir behalten uns weitere Schritte gegen das Urteil vor“.Schließlich sei ProSieben lediglich für die Übertragung, nicht aber für die Produktion des Formates verantwortlich. Durch die Charakterisierung als Dauerwerbesendung gehe maneinem etwaigen Verbot der Ausstrahlung aus dem Weg, so Conrad weiter.
Quelle: Spiegel.de