SMS-Grüße zum Jahreswechsel vorziehen

„Ich wünsch dir nen guten Rutsch!“ – Damit dieNeujahrsgrüße in diesem Jahr pünktlich beim Empfänger ankommen, rät der Branchenverband Bitkom, die SMS bereits einige Minuten vor Mitternacht abzuschicken. ZumJahreswechsel werden 300 Millionen Kurznachrichten erwartet.

Und eben jene Flut an Kurznachrichten scheint – neben den zahlreichen „Kurzanrufen“ – auch in diesem Jahr das Handynetz gnadenlos zu blockieren. Zwar seien die Handynetze in Deutschland bestensgerüstet, allerdings gehen die Experten davon aus, dass es in der Silvesternacht zu geringfügigen Verzögerungen kommen kann. Grundsätzlich würden allerdings alleKurznachrichten übermittelt werden, erklärt der Branchenverband Bitkom.

Im Notfall könne man schließlich immer noch auf das weniger genutzte MMS-Netz umsteigen, worüber neben Kurzmitteilungen auch Bilder und Videosequenzen an den Empfängerübermittelt werden können. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass der Empänger über ein MMS-fähiges Handy verfügt. Wer seinen SMS-Versand sorgfältigund dazu noch im Voraus planen möchte, kann hierfür bei zahlreichen Netzbetreibern und E-Mail-Anbietern auf den Versand von zeitversetzten SMS-Nachrichten zurückgreifen. So könnendie Grüße vor der Silvesterparty vorbereitet werden, damit diese pünktlich kurz nach Mitternacht bei den Empfängern ankommen. Auch hier rät Bitkom, die erwarteteVerzögerung mit einzurechnen.

Insgesamt 23 Milliarden SMS im Jahr 2008

Wer auf SMS besteht, um seinen Freunden ein frohes neues Jahr zu wünschen, kann seine Glückwünsche auch über vorbereitete Texte an mehrere Empfänger verschicken. Hierzugenügt dann in vielen Fällen ein Knopfdruck, um die Kurzmitteilungen auf die Reise zu schicken. Mit einer Empfängerliste, ähnlich wie bei E-Mails, lassen sich darüber hinausgleich mehrere Freunde erreichen.

Wie Bitkom weiter berichtet, schreiben besonders aktive Mobilfunknutzer zum Jahreswechsel im Durchschnitt fünf SMS-Nachrichten mit den besten Wünschen für das neue Jahr. Im Jahr 2008übermittelten die Deutschen insgesamt rund 23 Milliarden SMS.

Gut zu wissen

Verschickt ein Teilnehmer des Mobilfunks eine Kurzmitteilung an einen anderen Nutzer, wird die SMS nicht direkt an den Empfänger übermittelt. Sobald die Nachricht abgeschickt wurde, landetsie in der Kurzmitteilungszentrale des jeweiligen Netzbetreibers, wo zunächst überprüft wird, zu welchem Anbieter der Empfänger der SMS gehört. Bleibt die SMS im eigenenNetz, wird die Nachricht an den Empfänger weitergeleitet, welcher die Mitteilung dann empfangen und lesen kann, sobald er sich mit seinem Mobiltelefon im Netz anmeldet. Sofern die SMS nicht imeigenen Netz bleibt, wird die Nachricht an die Kurzmitteilungszentrale des jeweiligen Netzbetreibers des Empfängers weitergeleitet, wo dann dasselbe Prozedere durchgeführt wird wie in derZentrale des Absenders.

Quelle: heute.de

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