Am Donnerstag, den 21.11.2008 startete Bullet For My Valentine und deren VorbandsBleeding Through sowie Lacuna Coil den zweiten Teil ihrer Tournee durch Deutschland. RauteMusik war für euch vor Ort und konnte ein Interview sowie Bilder sichern.
Der ganze Tag fing damit an, das wir um 15 Uhr am Hauptbahnhof in Oberhausen standen und nach Düsseldorf wollten. Alle Zeichen standen schlecht, dass wir das Interview führen konnten, denndie Hälfte der Züge fiel aus, die anderen hatten mindestens 45 Minuten Verspätung. Unser Termin war für 16.40 Uhr angesetzt und nach der Rennerei zwischen Bahngleis, Bahnschalter,Fahrplan und anderem Bahngleis hatten wir bereits 16 Uhr. Zum Glück kam unser Zug aber gerade dann.
16:25 Uhr: Wir stehen vor der Halle. Bereits eine große Schlange hat sich vor der Konzerthalle gebildet und wir warteten nun auf Stephanie von SonyBMG.
16:50 Uhr: Wir sind drin, Backstage. Als die beiden Bandmitglieder Michael PadgePaget (Gitarre, Gesang) und Jason Jay James (Bass, Gesang) nun mit uns im Raum saßen, konnte das Interview beginnen. Von den Fragen hin, was ihre Freunde vom Erfolg denken, bis hin zur Frage, obes Spaß macht, Zelte anzuzünden, war vieles dabei.
18:30 Uhr: Endlich konnten wir rein. Nun saßen wir da und warteten auf Konzertbeginn.
19:30 Uhr: Trotz einer Verspätung von 30 Minuten (da die Bühnentechniker erst noch alle Instrumente aufbauen und einstellen mussten) gings auch los. Und zwar direkt mit vier gutenHeavy-Metal-Tracks von Bleeding Through (da die eigentliche Vorband Black Tide leider absagen musste). Auch die italienischen Gothic Metaller Lacuna Coil, die zweite Vorband, bereitete uns auf dasvor, was da noch so kommen sollte. Trotz kleiner Aussetzer des Mikros oder der Gitarre konnten speziell mit dem Coversong „Enjoy The Silence“ die Fans zum Mitsingenanimieren.
Endlich Bullet!
Nach den Vorbands und dem erneuten Aufbau von Instrumenten wurde es wieder still und dunkel. Ein Zeichen dafür, dass gleich Bullet For My Valentine die Bühne betreten sollten. Fontänenund große Flammen, deren Wärme man auch in 50 Meter Entfernung noch spürte, erleuchteten die Halle.
Passend zur Kulisse spielten sie ihren ersten Titel, „Scream AimFire“. Die Mischung der Trackauswahl an dem Abend bestand aus neuen sowie älteren Tracks, wie zum Beispiel „Tears Don’t Fall“ oder „All TheseThings I Hate“.
Auch Aktionen von den Fans waren an dem Abend vertreten, ich erwähne hier jetzt nur mal eine Wall Of Death, aber auch das Mitsingen fehlte bei keinem Song. Auch die Wenigen, die sich eineSitzmöglichkeit gesichert haben, haben sich ebenfalls aktiv am Konzert beteiligt, sangen mit oder fingen selbst mit dem Pogen an.
Nach ungefähr 90 Minuten (oder gefühlten zwölf Stunden) purer Action, Gänsehaut, akustischer Glanzleistung, sowie einer gelungenen Lightshow, verließen die vierBandmitglieder nach einer Zugabe endgültig die Bühne. Trotz rauchender Fans und Startproblemen bei den Vorbands war es ein sehr gelungenes Konzert. Um circa 23 Uhr endete das Konzert undder Freitagabend ging zu Ende.
Das Fazit
Bullet For My Valentine immer wieder gerne – die Effekte in der Feuer- und Lightshow verliehen den ohnehin schon gut gelaunten Fans ein Gefühl zum Feiern. Wer dieses Konzert verpasst hat, musssich unbedingt das seit 28.11. in den Plattenläden stehende Album „Scream Aim Fire (Deluxe Edition)“ kaufen, die neben vier bisher unveröffentlichten Tracks eineBonus DVD mit Videos und weiteren Folgen Bullet TV enthält. Für alle, die noch keine Weihnachtsgeschenke haben, also sehr zu empfehlen.
Das Interview wird derzeit noch aufgearbeitet und ist schon bald an dieser Stelle zu hören.