Bildungsoffensive in Australien

Die australische Regierung hat ein neues Bildungsprogramm vorgelegt, in welchembeschrieben ist, dass jeder Schüler, welcher im neunten bis zwölften Klassenjahr ist, ein Notebook erhält. Ein Kommentar über die Aktion der australischenRegierung.

In Australien wird in Zukunft jeder Schüler von der neunten bis zur zwölften Klasse ein Notebook von der Regierung erhalten. Die Beweggründe der Regierung bestehen hauptsächlichim Bildungsauftrag.

Die wirklichen Beweggründe?

Ist es wirklich der Bildungsauftrag, der die aktuelle Regierung dazu bewegt an alleSchüler des Landes Notebooks auszugeben? Wenn man nun ein bisschen spekuliert, könnte man die These aufstellen, dass die Schüler einer Highschool durchaus in einem Alter sind, in demsie zum ersten Mal wählen gehen dürfen. Nun stellt sich die Frage, ob es sich bei der Bildungsoffensive um eine Propagandamaßnahme oder wirklich um einen Bildungsauftrag handelt.

Die Kosten des Projekts sind jedenfalls enorm hoch, denn nicht nur das reine Notebook, sondern auch die zu installierenden Programme, genauso wie die Wartung und der Support werden die Regierung nachersten Schätzungen zwei Milliarden Dollar kosten.

Ein Bildungsnotebook

Laut ersten Aussagen soll es sich um „teenager-friendly“-Notebookshandeln. Das bedeutet, dass die Schüler auch von zu Hause aus nicht auf unerwünschte Webseiten zugreifen können. Dennoch werden nicht nur Webseiten mit pornografischem Inhalt gesperrt,sondern auch Social-Networking-Sites wie MySpace oder Facebook. Die Bildungsministerin Verithy Firth sagte: „Wir wollen nicht, dass die Kids diese Computer für die nicht sowertvollen Dinge benutzen, die es im Netz gibt. Das werden sie nicht können, weil alles über den Server des Bildungsministeriums läuft.“

Wie denkt ihr über diese Maßnahme. Wäre dieses Modell auch in Deutschland denkbar? Diskutiert mit uns in den Kommentaren!

Quelle: Heise.de

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