Alles andere als eine Durststrecke erlebte ein Mann in Stralsund. Die Polizei griff denstark alkoholisierten Mann mit 7,67 Promille auf und brachte ihn ins Krankenhaus. Bereits die Hälfte des Wertes ist normalerweise tödlich.
„Ein solcher Wert ist mir in meinen 28 Berufsjahren noch nicht vorgekommen“, gab auch ein Polizeisprecher erstaunt zu und machte auf das Glück des Mannes aufmerksam, dasser überhaupt noch am Leben sei. Die von dem Polizisten als „Todestrunk“ bezeichnete Konzentration von Alkohol im menschlichen Körper beginnt gewöhnlich bei 3,6Promille.
Ein alter Bekannter
Vor einer Kleingartenanlage wurde die Streife auf den 44-Jährigen aufmerksam. Der von der Insel Rügen stammende Mann war den Beamten bereits ein Begriff. Schon öfter musste er, nichtzuletzt wegen starken Alkoholkonsums, von den Polizisten eingesammelt werden. Die „außergewöhnliche Alkoholgewöhnung“, so der Sprecher der Polizei weiter,trägt wohl ihren erheblichen Anteil dazu bei, dass das Zechen für den Rügener nicht tödlich endete.
Nach einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus und im halbwegs nüchternen Zustand, konnte der Mann anschließend seinen Heimweg antreten.
Gefahren
Den üblichen Folgen eines derart hohen Alkoholgehaltes entkam der Schluckspecht damit noch einmal. Normalerweise führt ein derartiger Promillewert zu einem Koma, zu massivenSchädigungen von Gehirnzellen und zur Lähmung der Atmung.
Quelle: Welt.de