Goodbye Mr. Bush

Acht lange Jahre haben wir George Walker Bush an der Spitze der Vereinigten Staaten vonAmerika erlebt. Heute wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. Grund genug, Mr. Bush mit einer kleinen Satire auf Wiedersehen zu sagen.


Mr. Bush ist zwar noch nicht aus dem Amt entlassen, aber heute wird bereits der nächste „mächtigste Mann der Welt“, in einem Rennen zwischen Barack Obama und JohnMcCain gewählt. Aber was ist eigentlich in den acht Jahren unter der Regierung von Mr. Bush so passiert?

Wie geht es Mr. Bush?

Die Frage nach seinem Bewusstsein ist sicherlich leicht zu definieren. So wirklich hört ihm nämlich niemand mehr zu. Weder politische Freunde, noch politische Gegner nehmen sich seiner an.Alle konzentrieren sich auf die Kandidaten des aktuellen US-Wahlkampfes.

Viele Politikwissenschaftler sind sich einig: George Bush war wohl mit Abstand der schlechteste US-Präsident aller Zeiten. Aus diesem Grund wird ihn seine politische Karriere wohl nicht mehrsehr weit führen, obwohl er zu Beginn seiner Amtszeit in verschiedenen deutschen Zeitungen wie folgt angepriesen wurde: „Bushs Stärke ist nicht seine Politik, sondern seinePersönlichkeit“ oder „die Wähler mögen ihn, weil er optimistisch ist und als netter Kerl rüberkommt.“

Wie nehmen es die Amerikaner auf?

Mr. Bush gebührt seitens der amerikanischen Bevölkerung große Ehre. Er ist der erste Präsident, dem zu Amtszeiten ein Grabmal in Form eines Kinofilms gesetzt wurde. Der satirischeFilm von Oliver Stone heißt schlicht und einfach „W.“ und behandelt unter anderem die vielen Fehltritte von Mr. Bush.

Warum Mr. Bush?

Warum gab es diesen Präsidenten? Was macht diesen Präsidenten aus? George W.Bush ist sicherlich durch in der Rhetorik sogenannten „bushism“ groß geworden. Aber abgesehen von seinem Sprachfehler stand er der Welt einige Zeit nach den Wahlen in derÖffentlichkeit als Cowboy, Clown und Betbruder zur Seite.

Mr. Bush und der Wahlkampf

Parteiprogramme haben Mr. Bush noch nie gelegen. Sei es bei der Präsidentschaftswahl, oder bei der Gouverneurswahl in Texas 1994. Seine Strategie war immer die gleiche: „Punkteins ist das Bildungssystem, Punkt zwei die Strafjustiz, Punkt drei der ganze Rest.“

Mr. Bush und einige seiner Pannen

Mr. Bush hat uns schon viele lustige Momente beschert. So wohnte er einst, als Sohn eines Politikers, und als Sohn des damaligen US-Präsidenten, einem Fernsehinterview bei und sagte:„Ich glaube, ich habe nicht viel zu sagen zu politischen Themen.“

Die exzessiven Vereinfachungen des Mr. Bush reihen sich durch seine gesamte Karriere. So bleibt es sicher nie unvergessen, dass ihn damals im Wahlkampf ein Journalist nach den Machthabern der vieraktuell wichtigsten Krisengebieten fragte und Mr. Bush antwortete: „Na, da ist doch dieser General.“

Auch das Wort „Jesus“ wurde von Mr. Bush sehr geprägt, als erdamit in einer Fernsehdebatte auf die Frage über seine philosophische Sicht auf die Welt darstellen sollte.

Letzen Endes hat er die USA in seinen acht Jahren an der Spitze in ein „Kriegsabenteuer“ gestürzt, welches bis heute andauert. Gerade im Nahen Osten, in den LändernAfghanistan und Irak hat Mr. Bush sein Unwesen getrieben. Welche Erfolge er bisher dadurch erzielt hat, bleibt ungewiss.

Was bleibt uns von Mr. Bush?

Im Grunde bleibt uns nicht sehr viel, denn Mr. Bush hat den US-Haushalt ruiniert und das Gesundheitssystem der Vereinigten Staaten sowieso. Aber dennoch wird uns das Bild von Mr. Bush, in dem er dasBuch in der Grundschule falsch herum hält, immer im Kopf bleiben. In diesem Sinn: „Goodbye Mr. Bush.“

Quelle: Spiegel.de

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