Erneutes Seebeben in Südostasien

Das neueste Seebeben in Südostasien weckt unheimlicheErinnerungen an die Tsunami-Katastrophe vom 26. Dezember 2004, die über 250.000 Opfer forderte. Damals erreichte das Seebeben eine Stärke von 9,0 auf der Richterskala.

Das neue Beben erreichte eine Stärke von 8,2, ein erneuter Tsunami blieb allerdings aus.

Drei Monate ist es her, als der Südosten Asiens von einer gewaltigen Flutwelle zerstört wurde und hunderttausende Menschen in den Tod riss. Entsprechend waren die Reaktionen der Bevölkerung unmittelbar nach dem Beben.

Diesmal sollte es anders laufen, denn vorsorglich wurden Warnungen mit dem Aufruf zur Küstenevakuierung an die Regierungen der jeweiliegen Länder geschickt. Experten warnten davor, dass durch das Seebeben auch Flutwellen die Küsten erreichen könnten.

Das Seebeben hatte sein Epizentrum in der Nähe des Bebens vom 26. Dezember und war noch in Kuala Lumpur spürbar. Die indischen Behörden maßen sogar eine Stärke von 8,5 auf der Richterskala.

Obwohl die anfänglich befürchtete Flutwelle ausblieb, kam es wegen der starken Erschütterungen in den Küstenregionen zu großer Panik. Das Beben forderte 300 Todesopfer,die alle auf der Insel Nias unter den Trümmern ihrer Häuser begraben wurden.

Quelle: n-tv.de | t-online.de | SPIEGEL Online

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