Bad Religion – die wohl bekannteste und erfolgreichste Punkrock-Band die es jemals gegeben hat, feierte erst kürzlich ihren 30. Geburtstag. Mit dem neuesten Album „The Dissent Of Man“ verteidigt das sympathische Sextett um Epitaph-Chef Brett Gurewitz weiterhin eisern den Thron der Szene.
Zwei oder vielleicht drei Alben – danach hören viele Bands auf. Unstimmigkeiten oder musikalische Differenzen werden oft als Gründe genannt. Bad Religion gehören jedoch zu einer völlig anderen Art. Mit „The Dissent Of Man“ bringen die Amerikaner bereits CD Nummer 15 in die Plattenläden.
So muss das
Mit „The Day That The Earth Stalled“ wurde nicht nur ein schneller, sondern auch ein extrem rhythmischer und melodischer Opener gefunden. 1:28 Minuten wird der Zuhörer in die Schranken gewiesen und weiß sofort worum es hier geht.
Was bei allen Songs sofort auffällt: die typische Mehrstimmigkeit ist wieder zurück – und sei es nur das allbekannte „Wooaah – Yaaaa – Yaaaa“ im Hintergrund: Songs klingen voller und erinnern vor allem an ältere Werke der Gruppe.
Langweilig? Gibt’s nicht!
Auch sollte man meinen, dass einem nach 30 Jahren Bandgeschichte langsam aber sicher das Material ausgeht und sich alle Titel irgendwann gleich anhören – hier jedoch nicht. Dies liegt gerade an einigen Tempo- und Rhytmuswecheln, dem Wechsel von Ein- und Mehrstimmigkeit, sowie einem gewissen Hauch von Melancholie und Kritik innerhalb der Songs.
Textlich bezieht man sich großteils auf seriöse und ernsthafte Themen wie Menschenverachtung, religiös bedingte Ignoranz oder dem Streben nach Macht. Lieder wie „Ad Hominem“ , „Won’t Somebody“, „Meeting Of The Minds“ oder „Avalon“ sind dahingehend auch recht interessant.
Abschließend gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, außer: ein Meisterwerk von Album.
Damit ihr euch selbst ein Bild von diesem unglaublichen Werk machen könnt, haben wir euch hier etwas herausgesucht. Viel Spaß beim Hören!
RauteMusik.eXTreMe – Wir rocken das Netz!
Bilder:
(c) Bad Religion / MySpace.com 1 | 2
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