Leichenschmaus mal anders

Der Döner ist auch in England gerne gesehen. Allerdings nicht, wenn er zubereitet wirdwährend im gleichen Raum eine Leiche liegt. So geschehen in einer englischen Imbissbude.

In der besagten Lokalität gab es schon mehrfach Verstöße gegen Hygienevorschriften. So wurde bei einer früheren Kontrolle eine tote Ratte unter einem Kochtopf entdeckt. Doch diejetzigen Ereignisse übersteigen alle Vorstellungen.

Die Polizei war auf der Suche nach einem Angestellten der Imbissbude und wurde schließlich auch an dem Arbeitsplatz des Vermissten, in der englischen Stadt Wolverhampton, fündig. Der Mannlag tot auf einem Sofa in der Küche, während sich der anwesende Betreiber weiterhin seelenruhig um die Bestellungen der Kunden kümmerte.

„Bei seiner Ankunft fand der Beamte einen männlichen Toten vor, der im hinteren Teil der Hauptküche auf einem Sofa lag. Ihm gegenüber saß der Imbissbesitzer und bereitete Essen zu“, schrieben die Beamten in ihren Bericht. Die Imbissbude wurde daraufhin unverzüglich geschlossen.

Lediglich Geldstrafe

Der 45-Jährige Betreiber des Gastronomiebetriebes wurde nun wegen zahlreicher weiterer Hygienevorschriften zu einer Geldstrafe von 5.100 Euro verurteilt.

Die ermittelnden Beamten gehen mittlerweile von einer natürlichen Todesursache aus, die zu dem Tod des Mannes führte. Warum der 45-Jährige den Tod seines Kollegen nicht meldete ist hingegen weiterhin unklar.

Quellen: Spiegel.de | Focus.de

Bild:
Dühmke / pixelio.de

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