Heute widmen wir uns im Thema der Woche dem Angstmacher schlechthin – dem Kohlenstoffdioxid.Täglich hören wir davon in den Medien. Es scheint so, als wäre CO2 alleine für unsere Klimaveränderungen verantwortlich. Ist die Story mit dem Gas reine Panikmacheoder ein großes, ernstzunehmendes Problem?
„Treibhauseffekt“ – diesen Begriff dürfte wohl jeder von Euch schon einmal gehört haben. Er gilt unter Experten als Hauptverursacher der globalen Erwärmung. Kohlendioxid bezeichnet manals ein so genanntes Treibhausgas. Es trägt neben Ozon, Methan, Dickstoffoxid und vielen anderen Stoffen, die in der Atmosphäre immer häufiger vorkommen, dazu bei, dass sich unserPlanet in eine Art Treibhaus verwandelt.
Das geschieht so: Die warmen Strahlen der Sonne (kurzwellig) dringen in unsere Atmosphäre ein und werden eigentlich zum Großteil auch wieder herausgelassen, was den Vorteil hat, dass es inunserem „Gewächshaus“ nicht zu warm wird. Durch die unterschiedlichsten Treibhausgase, die sich in der Luft befinden, bleiben die von der Erde reflektierten Strahlen (langwellig) aber in unsererErdatmosphäre. Das Resultat: Es wird wärmer.
Wer hat Schuld?
Bis vor kurzem rätselten Wissenschaftler noch darüber, ob wirklich der MenschAuslöser für die globalen Klimaveränderungen ist. Seit einigen Monaten herrscht allerdings traurige Gewissheit: Es ist nicht wie vermutet ein natürlicher Zyklus der Erde, sondernwird hauptsächlich durch die Schadstoffemissionen der Menschen verursacht. Von CO2 wird – das ist nachgewiesen – am meisten freigesetzt. Freigesetzt werden allerdings auch andereGase, nur eben in kleineren Mengen. Ihre Wirkung ist allerdings oft stärker als die von Kohlenstoffdioxid.
CO2 – und wer hat’s erfunden?
… jedenfalls nicht die Schweizer. CO2 ist ein natürliches Produkt, das bei jeder Verbrennung entsteht. Egal ob ihr Eure Mittagsmahlzeit verdaut, ein Kohlekraftwerk Stromerzeugt oder ein 17-stöckiges Hochhaus in Flammen steht; immer wird das Gas freigesetzt – und es ist zu 0,038 Prozent (steigend) auch ein natürlicher Bestandteil unserer Luft.
„Rettet die Erde“ schreibt das Hamburger Abendblatt. Hier ein paar Tipps, wie man das am geschicktesten macht: Beim Kauf von neuen Elektrogeräten darauf achten, dassmöglichst wenig Strom verbraucht wird. Bei Elektrogroßgeräten sollte die Energieeffizienzklasse nicht schlechter als C sein. Energiesparlampen sind zwar nicht unbedingt billig,schonen aber das Klima und letztendlich auch den Geldbeutel. Das vorheizen von Backöfen ist meist überflüssig. Nötig ist das nur bei empfindlichen Teigen, die von der Hitzegeschockt werden müssen. Mit Bus, Bahn und anderen Nahverkehrsmitteln kommt man nicht nur stressfreier und günstiger zum Ziel, sondern reduziert auch den Ausstoß von CO2.Weitere Tipps geben Klimaschutzorganisationen und -Verbände.
Das Fazit
Der Klimawandel ist also ein ernstzunehmendes Problem, bei dem auch Kohlenstoffdioxid eine sehr große Rolle spielt. Allerdings muss man sich von der Panikmache der Medien nichteinschüchtern lassen; weltweit wird sich um das Thema mit höchster Priorität gekümmert, erneuerbare Energien verringern den Ausstoß von klimagefährlichen Gasen und auchVerbraucher sind bereit, höhere Preise für umweltfreundliche Anschaffungen zu zahlen. Jetzt musst nur noch DU mithelfen, um den Klimawandel zu stoppen.