’54-’74-’90-2010 singen deutsche Fans begeistert und hoffen auf denWM-Titel in zwei Jahren in Südafrika. Allerdings bezweifelt sogar FIFA Chef Blatter, dass die Südafrikaner rechtzeitig mit dem Bau der Stadien fertig werden.
Unter den zuständigen Ingenieuren sind auch Deutsche und die geben jetzt Entwarnung. Das „Skelett“ des Stadions am Kap steht schon, jetzt wendet man sich der Dachkonstruktion zu, die aus Seilenund Glas bestehen soll. Das Finalstadion soll 2010 ein wahrer Fanmagnet werden und gearbeitet wird mit Hochdruck – und Unmengen an Mitarbeitern: 2300 Menschen sind derzeit am Stadionbau beteiligt.Das liegt daran, dass gut ausgebildetes Personal dort schwer zu finden ist. Statt eines Spezialisten stellt man für jeden Arbeitsschritt einen extra Arbeiter an, statt des Tischlers finden sichalso ein Säger, ein Leimer und ein Schleifer.
Aber die Beteiligten sind zuversichtlich: Im Dezember 2009 soll das Stadion an die FIFA übergeben werden, sogar noch vier Monate vor der eigentlichen Frist. Blatter solle sich keine Sorgenmachen, man werde rechtzeitig liefern, sagt einer der Ingenieure. Die Fans können beruhigt sein: Selbst wenn sich die Bauunternehmer verkalkulieren und das Stadion doch nicht hundertprozentigfertig wird: Den Rasen kriegen sie allemal hin.
Quelle: Stern.de