Das Google-Handy kommt

Dass man einen MP3-Player zu einem Handy umwandeln kann, liegt ja nahe – bestes Beispiel:Das iPhone. Jetzt soll jedoch eine ganze Suchmaschine in dieses kleine Format gepresst werden. Dies ist zwar sehr imposant und auch technisch sicher ziemlich gut. Jedoch hat Qualität auch seinenPreis.

Auch wenn es so heißt, aber dieses technische Wunderwerk stammt keinesfalls von Google, sondern von HTC, einem bekannten Handyhersteller aus Taiwan. Am kommenden Dienstag soll das Mobiltelefon in New York endlich Premiere feiern.

Das auf Windows-Mobile gestützte System soll sehr ausgeklügelt und benutzerfreundlich sein, jedoch wird dieser Spaß auch einiges kosten. Zunächst wären da die Anschaffungskosten in Höhe von circa 199 Dollar. Der günstigste Vertrag, den es in den Vereinigten Staaten bisher gibt, beläuft sich auf monatlich 30 Dollar – jedoch sind hier satte 300 Freiminuten inbegriffen.

Baldige Verfügbarkeit?

Zwar wird das Handy am Dienstag vorgestellt, jedoch wirft es die Frage auf, ob es auf sofort zum Kauf verfügbar sein wird. Wer sich jetzt denkt „Freilich, sonst bräuchten sie es ja nicht vorstellen“, der irrt gewaltig. Wir erinnern nur einmal an Guns N‘ Roses, die ihr Album „Chinese Democracy“ bereits im Jahre 2001 angekündigt haben. Zumal es seit bereits einigen Jahren heißt, dass es fertiggestellt wäre.

Wenn man der New York Times Glauben schenken darf, so wird das Google-Handy wohl nicht vor Ende Oktober erscheinen werden. Weiterhin bestätigen beispielsweise Motorola und Co., dass sie vom Google-System erst einmal die Finger lassen werden.

Ein durchaus schnelles Handy

Nicht nur gut aussehen, sondern auch schnell soll es sein. So haben Google extra ein ausgewähltes Team an Programmierern engagiert, welche eine komplett neue Software entwickeln sollen. Diese Aufgabe wurde mit einer Prämie von zehn Millionen Euro ausgeschrieben.

Es wurde bekannt gegeben, dass Googles Technologie sowohl einen Touchscreen, als auch eine Tastatur haben wird, um die Bedienung so leicht und angenehm wie möglich zu machen. Ob das Handy einen Erfolg verspricht, wird sich noch zeigen. Nicht gerade unwichtige Faktoren hierbei werden unter anderem die Bedienung und die Verfügbarkeit einer Software-Datenbank sein, welche Google extra hierfür einrichten will.

Einen Vorteil gegenüber dem umjubelten iPhone gibt es jedoch: Nachdem die Google-Version von Java unterstützt wird, gibt es eine Version von Google-Maps auf den Handy.

Doch braucht man so etwas? Werden Handys eines Tages den Computer ablösen, so dass wir alles unterwegs regeln können? Schreibt uns eure Meinung über die Kommentar-Funktion!

Quelle: Spiegel.de

Bilder:
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