Heute erfahrt ihr beim Thema der Woche alles über die SCHUFA. Aber was istdie SCHUFA eigentlich und was macht sie? Alles das erfahrt ihr im folgenden Artikel auf RauteMusik.FM.
Die SCHUFA sammelt eigentlich nur Daten, die sie von Vertragspartnern mitgeteilt bekommt. Wenn ihr zum Beispiel bei einer Bank ein Konto eröffnet und diese Bank SCHUFA-Partner ist, wird dieEröffnung der SCHUFA mitgeteilt.
Was haben die Partner davon?
Die SCHUFA sammelt die Daten nicht aus lauter Interesse an Zahlen oder weil sie ihre Datenbankserver irgendwie voll bekommen muss. Die SCHUFA ermittelt aus den gespeicherten Daten die potenzielleLiquidität (also die Wahrscheinlichkeit, dass jemand seine Schulden bezahlen kann) eines Verbrauchers: Wenn ihr jetzt einen Handyvertrag abschließen wollt, dann fragt der Provider bei derSCHUFA nach, ob ihr liquide seid, also ob ihr immer brav euren Vertrag bezahlen werdet. Wenn ihr jetzt beispielsweise schon zehn Mal irgendwelche Rechnungen nicht bezahlt habt, dann habt ihrnatürlich einen schlechten Scorewert. Ihr bekommt euren Vertrag also auch nicht.
Was ist das Problem?
Es kann auch passieren, dass ihr keinen Handyvertrag bekommt, obwohl ihr euch nie was habt zu Schulden kommen lassen. Das liegt dann am Scoringverfahren. Dort wird euer Profil mit anderen Datenabgeglichen, die mit euch in eine Art Gruppe passen. Wenn viele Leute aus eurer Gruppe Rechnungen haben platzen lassen, errechnet sich dafür auch für euch ein niedriger Scorewert. Und jegeringer dieser Wert, desto unwahrscheinlicher ist es, dass ihr einen Vertrag bekommt.
Kann ich mich wehren?
Wenn ihr jetzt wissen wollt, ob ihr einen Kredit bekommen würdet, dann könnt ihr bei der SCHUFA nachfragen, wie eure Kartei aussieht. Auf www.schufa.de lässt sich eine Selbstauskunftbeantragen. Stellt ihr dann fest, dass eure Daten teilweise falsch sind, so müsst ihr der Firma, die den Eintrag vorgenommen hat, einen Brief schreiben und den Sachverhalt klären.
Quelle: Wikipedia.de | Verbraucherzentrale-bremen.de