Vom 08. bis zum 10. August fand in diesem Jahr das Open Flair Festival zum 24. Mal inEschwege statt. Wie jedes Jahr war für jeden Musikgeschmack wieder etwas dabei. Und das Beste: Das LineUp war der Wahnsinn und RauteMusik war nur für euch dabei!
Die Anreise am Donnerstagabend hat sich definitiv ausgezahlt. Der Weg zum Zeltplatz war, dank großen Plakaten, sehr gut ausgeschildert. Wir hatten keine lange Schlange am Zeltplatz und konntenuns innerhalb von zehn Minuten einen weiträumigen Platz auf einem Stoppelfeld aussuchen.
Die Location
Das Festival ist mit 15.000 Besuchern nicht das größte seiner Art, dennoch wardie Location hierfür wirklich perfekt. Das Festivalgelände ist keine zehn Gehminuten vom Zeltplatz entfernt und befindet sich auf einer kleinen Insel mitten in der Innenstadt vonEschwege.
Freitag
Am Freitagmorgen haben wir uns zum ersten Mal auf den Weg zum Festivalgeländegemacht und uns unsere Bändchen abgeholt. Gegen Mittag ereilten uns endlich die ersten Klänge der Musik der Band Mighty Vibez. So richtig los ging es aber erst amAbend mit Indie-Pop / Rock der Band Kettcar. Sie spielten die Musik aus ihrem aktuellen Album „Sylt“.
Nach einer kleinen Pause, in der die Band 4Lyn auf der kleinen Bühne spielte, ging es direkt weiter. Die Berliner Jungs von Culcha Candela warenauf der Bühne und haben dem Publikum richtig eingeheizt. Gespielt wurden die Tracks ihres aktuellen Albums, aber auch die guten alten Klassiker wie „Next Generation“ und„In Da City“, bei denen sich so mancher umdrehte und fragte, ob das Lied wirklich von der Band sei.
Um 22:30 Uhr hat die Uhr schließlich „Tick Tick Boom“geschlagen. The Hives gaben sich die Ehre. Die Jungs haben es live so richtig in sich. Der Sänger Pelle Almqvist blieb nicht eine Sekunde auf der Stelle stehen. DerAuftritt war genauso energiegeladen, wie die Lieder oder die Ausschnitte auf der Live-DVD. Und wer The Hives kennt, weiß wie diese Band rocken kann.
Samstag – mit Überraschungsheadliner
Nach einem tollen ersten Tag auf dem Festival wird der zweite für die Veranstalter kaum zu überbieten sein. Doch es kam anders. Zuerst spielte die Band Anti-Flag,welche eine Art Punkrock der alten Schule spielte. Ich persönlich kannte die Band nicht, aber es ist auf jeden Fall eine wahnsinnig gute Live-Band. Selbst der mürrischste Zuschauer wipptefast unmerklich mit dem Fuß mit.
Kurz darauf ging wieder eine tolle Live-Band an den Start. Die Donots spielten aktuelle Songs aus ihrem neuen Album „Coma Chameleon“. Dennoch haben dieguten alten Stücke nicht gefehlt und jeder, der die Band kennt, kam auf seine Kosten.
Der Überraschungsheadliner wurde erst wenige Tage vor dem Festival bekanntgegeben.Wer es dennoch nicht wusste, wusste es spätestens beim aufhängen des Plakates mit der Aufschrift: „Achtung Jazz“. Keine geringere Band, als „Diebeste Band der Welt“ spielte am Samstagabend auf dem Open Flair Festival. Die Ärzte waren – wie immer – gut. Eine gelungene Mischung aus dem aktuellen Album undden Klassikern ließen den Abend für jeden Festivalbesucher zu einem besonderen Erlebnis werden.
Sonntag
Fettes Brot aus Hamburg haben ganz schön Partygemacht. Der neue Hit „Erdbeben“ kam wirklich wie eines an. Die Festivalbesucher sangen das gesamte Lied auswendig mit. Aber nicht nur dieses, sondern auch alle anderen Hitsder Brote waren ein Erfolg beim Publikum. Die Band ist ein Muss für jedes Festival.
Die Fantastischen Vier
Eine Band später waren Die Fantastischen Vier am Zug.Thomas D. und seine Jungs waren richtig gut drauf und haben es gut krachen lassen. Die guten alten Schlager wie „MfG“ und „Die Da“, sowie die Songs ausdem neuesten Album kamen sehr gut an.
Abgerundet wurde das Festival durch einen späten Auftritt von Adam Green. Der Indie-Rocker, der durch manche Eskapaden schon auffiel, gab ebenfalls sein Bestes.
Fazit
Ein kleines und sehr feines Festival, welches durch gute Organisation und Überblick ein besonderes Wochenende erleben lässt. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es übrigens fürnächstes Jahr schon. Die Band In Extremo wurde vor kurzem erst bestätigt.
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