Bikini-Verbot im südtürkischen Alanya

In Alanya, einem Urlaubsort im Süden der Türkei, führtdie Freizügigkeit der Urlauber zu hitzigen öffentlichen Diskussionen. Mittendrin im Geschehen ist ein Lokalpolitiker, der aufgrund einer „Erosion der Moral“ nun einBikini-Verbot fordert.

Diese Forderung von Hilmi Arikan, einem Stadtratsmitglied von der bürgerlich-konservativen Partei DP, beruht auf Anregungen der Bürger, da angeblich ein Verfall der Moral in diesem Urlaubsort geschieht.

„Erosion der Moral“

Da sich viele Bürger von Personen in Bikinis oder Badehosen belästigt fühlen, soll allzu freizügige Strandbekleidung auf den Straßen oder in Einkaufszentren verboten werden. Laut Arikan könnten Bikini– und Badehosenträger beziehungsweise generell alle Strandbekleidungsträger zumindest verwarnt werden.

Neben Antalya ist Alanya das wichtigste türkische Urlaubsgebiet an der Mittelmeerküste und zudem Niederlassungsort für viele Ausländer. Auch viele Deutsche haben dort ihre Sommer-Residenz oder sogar einen Ruhestandsort.

Was haltet ihr von diesen Forderungen? Sind sie gerechtfertigt oder doch nur eine intolerante Idee? Diskutiert in den Kommentaren darüber!

Quelle: dcrs-online.com

Bilder:
© spengemann / pixelio.de

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