Hochmut kommt vor dem Fall – Dieb fängt sich selbst

Wieder einmal endete eine Diebestour sehr kurios. Vier Jungs aus Hamburg, zwischen 17 und 19 Jahre alt, versuchten in ein Bürogebäude einzubrechen. Ihr Weg führte über die Regenrinne, an der sie hochkletterten und anschließend durch eine Scheibe, die sie selbst eingeschlagen hatten, um in das Gebäude zu gelangen.

Die Ganoven stellten Computersysteme, Monitore und alles andere, was wertvoll war zum Abtransport bereit. Anwohner hörten jedoch ungewöhnliche Geräusche und riefen die Polizei. Mit acht Streifenwagen und einem Polizeihund, umstellte die Hamburger Polizei das Gebäude, als ihnen auch schon die ersten beiden Täter

Ein etwas anderer Fluchtversuch

Einer der vier Jugendlichen wählte einen anderen Fluchtweg als seine Freunde. Es sollte wieder zurück über das Dach gehen und da war es auch schon geschehen. Der 17-jährige David A. landete fünf Meter tiefer in einer Halle und verletzte sich leicht. Doch ein Entkommen gab es nicht mehr. Die Halle war mit einem Gitter gesichert, so dass der Dieb keine Gelegenheit hatte zu entkommen.


Die Feuerwehr musste helfen

Auch die Polizei hatte nicht die Möglichkeit, David A. zu befreien. Die Feuerwehr musste anrücken und das Gitter mit einem Bolzenschneider öffnen. Anschließend versorgte der Notarzt den am Boden liegenden Verbrecher, um ihn dann mit Verdacht auf eine Beckenverletzung und einen Armbruch in ein Krankenhaus zu bringen. Der Vierte der Bande konnte unentdeckt fliehen. Eine Fahndung nach ihm läuft.


Quelle: Bild.de


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