Spamversand doch werbeträchtiger als erwartet

Spam ist sinnlos, zeitraubend und manchmal sogar gefährlich. Darüber ist man sich einig.Dass es trotzdem Menschen gibt, die solchen Mails mehr Aufmerksamkeit schenken, als für das Löschen unbedingt nötig ist, kann man sich kaum vorstellen.

Einer Studie von Mirapoint und dessen Subunternehmen Radicati Group zufolge klickt gut jeder Dritte die Links in Spam-Mails an. Allerdings gibt es dort Unterschiede: Während einige nur ausUnwissenheit die vermeintlichen Links zum Abbestellen der Mails anklicken, hat jeder Zehnte schon einmal die Waren aus Spam-Mails tatsächlich bestellt. Den Marktforschern zufolge stellt dieseine große Bedrohung der Emailsicherheit dar, da tückische Phishing-Attacken sowie der Versand von Würmern und Viren per Spam-Mail weiter zunehmen.

Um die Gefahr einzudämmen seien laut Marktforschern bessere Schulungen und die damit verbundene Sensibilisierung der Anwender nötig. Marcel Nienhuis, Marktanalyst der Radicati Groupkommentierte dazu: „Diese vorläufigen Ergebnisse sind für uns ebenso überraschend wie erschreckend, sie zeigen auf, warum Bedrohungen der E-Mail-Sicherheit wie Spam,Viren und Phishing-Attacken mehr und mehr zunehmen. Zwar sind technische Lösungen auf Grund der kontinuierlichen Weiterentwicklung heute in der Lage, mehr als 90 Prozent aller Gefahren schon imVorfeld auszufiltern. Aber keine Technologie der Welt kann ein Unternehmen schützen, wenn sich die Mitarbeiter beim Umgang mit E-Mails fahrlässig verhalten.“

Quelle: Golem.de

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