Plutonium aus UNO-Labor entwichen

Heute, am 4. August, gegen 02.30 Uhr ist in einem Labor derInternationalen Atomenergiebehörde (IAEA) bei Wien Plutonium entwichen. Laut Angaben bestehe aber für die Anwohner keine Gefahr der Verstrahlung.

In der Nacht zum Montag ist in einem Wiener Atomlabor durch Überdruck eine Laborprobe Plutonium entwichen. Zu diesem Zeitpunkt war das Gebäude unbesetzt, weshalb der Druck nichtkontrolliert werden konnte. Aber alles deutet darauf hin, dass es zu keiner Freisetzung von Radioaktivität in der Umwelt kam. Anwohner waren laut der Behörde nicht in Gefahr, da dieStrahlung die Sicherheitsgrenze der Anlage nicht überschritten hatte.

Nun wird über die Schließung des offenbar veralteten Labors beraten. In letzter Zeit ist es öfter zu kleineren Zwischenfällen gekommen. Die Anlage wurde 1970 gebaut und entspricht nun nicht mehr den Sicherheitsstandards. Eine Modernisierung der Anlage wurde von IAEA-Chef Mohamed El Baradei aus den Vereinten Nationen abgewiesen, weil veraltete Komponenten wie das Lüftungssystem zum Filtern radioaktiver Substanzen ausfallen könnten.

Quelle: msn.com

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