Amerikanische Millionärin verurteilt

Da eine US-Millionärin zwei ihrer Hausangestellten misshandelte, sie zwang,eiskalt zu duschen und Chili-Schoten sowie Erbrochenes zu essen, wurde sie zu elf Jahren Haft verurteilt.

Die New Yorker Vorstadt Garden City war die Hölle für zwei indonesische Haushaltshilfen, die praktisch wie Sklaven behandelt wurden. Beide Angestellte wurden jahrelang von Varsha Sabhnanimit brutalen Mitteln zur Arbeit gezwungen.

Haushaltshilfe entkam in Unterhose und Handtuch

Der Fall kam ans Licht, da eine der beiden Angestellten nur in einer Unterhose und einem Handtuch bekleidet die Flucht ergriffen hatte. Samirah und Nona, so der Name der beiden identifiziertenFrauen, kamen 2002 und 2005 in die USA, bekamen dort von dem Millionärsehepaar ihre Pässe abgenommen und wurden anschließend in dem Haus der New Yorker Vorstadt Garden Cityeingesperrt.

Ein Gericht aus dem US-Staat New York befand die ebenfalls indonesische Sabhnani in mehreren Anklagepunkten für schuldig. Die 46-Jährige wurde wegen Zwangsarbeit, Verschwörung und demBeherbergen von Ausländern ohne gültige Papiere zu einer Haftstrafe von elf Jahren verurteilt. Zusätzlich bekam sie noch drei Jahre Bewährung auferlegt und muss 25.000 DollarStrafe zahlen.

Ehemann wird ebenfalls verdächtig

Auch wird ihr Mann, der 51-Jährige Parfümproduzent Mahender Sabhnani beschuldigt, die sklavenähnliche Behandlung der Frauen ermöglicht zu haben. Gegen ihn wird am Freitag dasUrteil verkündet.

Des Weiteren legt das Gericht die Summe für die entgangenen Arbeitslöhne fest. Die Staatsanwaltschaft fordert über 1,1 Millionen Dollar für die beiden Haushaltshilfen.

Quelle: Netzeitung.de

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