Der zweite Spieltag in der Gruppe B ist vorbei. Deutschland musstedie erste Niederlage des Turniers hinnehmen und die Mitstreiter spielten unentschieden.
Der Traum vorzeitig in die K.O.-Phase des Turniers einzuziehen, ist gestern für die Mannschaft um Joachim Löw geplatzt. Darijo Srna (24.) und Ivica Olic (62.) erzielten die Tore fürKroatien. Aber nur durch das eine Tor von Lukas Podolski in der 79. Minute konnte das Spiel nicht gewonnen werden.
Die deutschen Stürmer kamen bei der Partie auch nicht zur Geltung. Miroslav Klose und Mario Gomez konnten sich gegen die Abwehr der Kroaten nur schlecht durchsetzen. Aus diesem Grund kam es nurzu wenigen Chancen, welche kaum genutzt wurden. Auch Lukas Podolski konnte nicht an seine Leistung vom ersten Spiel gegen Polen anknüpfen.
Kurz nach dem zweiten Gegentreffer hat Joachim Löw einen weiteren Stürmer auf den Platz geschickt. Kevin Kuranyi glänzte aber eher durch Abwesenheit und konnte keine gute Chance markieren. Hinzu kommt eine rote Karte für Bastian Schweinsteiger wegen einem Revanchefoul in der 89. Minute.
„Wir sind enttäuscht, weil wir nicht die Mannschaft gesehen haben, die wir normalerweise kennen. Die Niederlage geht in Ordnung“, sagte Bundestrainer Joachim Löw. Auch Michael Ballack übt sich in Selbstkritik: „Wir waren in allen Bereichen ein paar Prozent schlechter als gegen Polen“, bekannte der Kapitän offen. „Wir haben vielleicht gedacht, wir hätten schon etwas erreicht.“
Im zweiten Spiel des Abends trafen Polen und Österreich aufeinander und trennten sich unentschieden. Die Polen markierten ihren Führungstreffer in der ersten Halbzeit. Bis zum Ende des Spiels sah es auch so aus, als ob die Polen das Spiel gewinnen, doch in der Nachspielzeit zeigt der Schiedsrichter der Partie auf den Elfmeterpunkt, denn Mariusz Lewandowski hatte Sebastian Prödl am Trikot zu Boden gerungen. Ausgerechnet der älteste und erfahrenste Spielder der laufenden Europameisterschaft nahm sich den Ball und verwandelte ihn sicher.
„Das war eine Partie zum Zittern. Wir hatten in der ersten Halbzeit viele Chancen, sind drei Mal allein auf den Tormann zugelaufen“, sagte Torschütze Ivica Vastic und blickte schon auf das Duell gegen Deutschland: „Jetzt ist alles offen. Es ist nur ein Spiel. Die stärkeren Nerven werden entscheiden. Wir haben gesehen, dass die Deutschen zu knacken sind.“
Dieser Beitrag wurde vor am Freitag, 13. Juni 2008 um 07:15 Uhr veröffentlicht und unter Controller: News, Portal: #Musik gespeichert. Sie können Kommentare zu diesem Eintrag über den RSS-2.0-Feed verfolgen.
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