Dicke tragen zum Klimawandel bei

An Übergewicht zu leiden hat bekanntlich viele Nachteile: Eine geringereLeistungsfähigkeit bei sportlichen Aktivitäten, Atemnot, häufige Blähungen oder Bluthochdruck.

Diese Beispiele sind nur ein paar der Nachteile, die die zusätzlichen Pfunde mit sich bringen. Nun kommt ein weiterer hinzu: Angeblich schaden dicke Menschen der Umwelt.

Die Forscher der „London School of Hygiene and Tropical Medicine“ setzen sich für die Förderung gesunder städtischer Transportpolitik ein. Dicke sollen demnach lieber zur Arbeit laufenoder das Fahrrad nutzen, anstatt vom Auto Gebrauch zu machen. So soll der weltweite Ölbedarf gesenkt und die globale Ernährung gesichert werden.

Die Forscher kritisieren, dass dickere Menschen durch ihr zusätzliches Gewicht den Treibstoffbedarf für treibstoffbetriebene Fortbewegungsmittel erhören. Zudem essen sie mehr, was wiederum eine größere Anzahl von Lebensmittel benötigt und die Landwirtschaft zusätzlich strapaziert.
Berechnungen zufolge braucht eine normalgewichtige Person mit einem Body-Mass-Index, kurz BMI, von 24,5 im Durchschnitt Nahrung mit einem Energiegehalt von 2.500 Kilokalorien pro Tag. Eine schwergewichtige Person mit einem BMI von 29 braucht hingegen Nahrung mit einem Energiegehalt von durchschnittlich 2.960 Kilokalorien. Demnach verbrauchen die etwas fettleibigeren Menschen unter uns, im Gegensatz zu normalgewichtigen Leuten, satte 18 Prozent mehr Nahrungsmittelenergie.
Umso mehr Masse, desto mehr Energie wird für deren Bewegung benötigt. Folglich verbrauchen dickere Autofahrer, aufgrund ihrer höheren Masse, auch mehr Treibstoff als ihre normalgewichtigen Mitmenschen. Man geht außerdem davon aus, dass dickere Menschen auch vergleichsweiße kurze Distanzen lieber mit dem Auto als zu Fuß überwältigen.
Aus ihren Studien schließen die Forscher, dass man den Anteil der fettleibigen Personen in der Gesellschaft senken müsste. Nur so könnte man den weltweiten Bedarf an Lebensmitteln und Treibstoff gewähren. Ferner fordern die Forscher Kampagnen zur Förderung von Laufen und Radfahren.
Wer ist denn nun Schuld am Klimawandel: Die Kuh oder der nette Nachbar von nebenan? Teilt uns eure Meinung in den Kommentaren mit!
Quelle: netzeitung.de

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