12.000 Opfer bei Erdbeben in China

Die Opferzahl vom Erdbeben in Sichuan steigt rapide an. Erst waren es vier Tote, nunsind es schon über 10.000. Viele Menschen werden noch vermisst.

Am Dienstagnachmittag rannten wieder viele Menschen in Panik auf die Straßen,denn es gab ein starkes Nachbeben in Sichuan, wodurch erneut Bürogebäude wackelten. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, lag die Stärke des Nachbebens bei 6,1, währenddas Erdbeben am Montag eine Stärke von 7,8 hatte. Zur Zeit steht die Opferzahl bei 11.921 Menschen, jedoch rechnen Rettungskräfte mit noch mehr Opfern.

1.000 Schüler werden noch vermisst

Auch eine Schule stürzte am Montag bei dem Erdbeben im Landkreis Beichuan ein. Die sechs- oder siebenstöckige Schule ist zu einem zwei Meter großen Schutthaufen zusammengefallen. Es werden noch 1.000 Schüler und Lehrer vermisst. Die Rettungsmannschaft lies verlauten, dass nur wenige Schüler entkommen konnten. Nun wird mit vielen Hilfskräften nach Überlebenden gesucht. Zum Zeitpunkt des Erdbebens befanden sich ca. 2.000 Schüler und Lehrer in der Schule.

Es gab es auch viele Touristen, die dem Erdbeben zum Opfer fielen. In der Präfektur Aba stecken über 2.000 Touristen fest und ein Erdrutsch in Maoxian tötete 37 Insassen eines Reisebusses. Auch 15 Briten, gelten noch als vermisst. Sie besichtigten wohl das berühmte Pandareservat Woolong, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.


Das Schicksal von 60.000 Menschen ist noch ungeklärt
Der Vizegeneralsekretär der Regierung von Aba, He Biao sagte: „Ich bin sehr besorgt“. Dadurch, dass Straßen und Wege blockiert sind, müssen Hilfsmittel wie Zelte, Nahrung und Medizin durch die Luft abgeworfen werden. Hinzu kommt, dass es zu wenig Hilfskräfte gibt und dringend mehr benötigt werden, um verletzten Menschen zu helfen.

Jedoch wird das Erdbeben keine Auswirkung auf die Sommerspiele in Peking haben, verkündeten die Olympia-Organisatoren. Dort hatte zwar auch die Erde gezittert, aber die Wettkampfstätte sei erdbebensicher gebaut worden.

Quelle: n24.de

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