China: Tausende Kinder mit Virus infiziert

Für Erwachsene ist die Krankheit harmlos, für Kleinkinder kann sie allerdings,aufgrund der möglicherweise auftretenden Komplikationen, tödlich enden. In China sind bereits über 20 Kinder an den Folgen der hochansteckenden „Hand-Fuß-Mund Krankheit“gestorben.

Laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua ist die Zahl der Infektionsfälle seit März, zum Beginn der Zählung, von ungefähr 1.200 Fällen mittlerweile auf rund 20.000Fälle angestiegen.

Der drastische Anstieg der Infektionszahlen liegt, laut Xinhua, an der neuen Regelung des Gesundheitsministeriums, wonach die Anzahl der Fälle gemeldet werden muss.

Ingesamt sind bereits 28 Kinder der Krankheit zum Opfer gefallen, davon stammen alleine 22 aus der Stadt Fuyang in der Provinz Anhui. Ansonsten hielten sich die Ausbrüche in Grenzen.

Erreger ist der so genannte „Enterovirus 71“, welcher vor allem in wärmeren Jahreszeiten auftritt und im Regelfall nur die recht harmlose „Hand-Fuß-Mund Krankheit“ zur Folge hat. Allerdingskann diese vor allem bei Kleinkindern im Alter von unter sechs Jahren tödlich verlaufen. Alle Betroffenen waren unter sechs Jahren alt, die meisten sogar jünger als zwei.

Im Normalfall beschränken sich die Symptome auf hohes Fieber, Bläschen und Geschwüre im Mund, und Ausschlag an Händen, sowie Füßen. In schlimmeren Fällen kann esdann zu Erkrankungen wie Pneumonie, Enzephalitis, Meningitis oder einer Herzmuskelentzündung kommen, welche allesamt zum Tode führen können.

Quelle: netzeitung.de

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