Stress mit der Gewerkschaft

Peter Jackson begegnen auf seinem Weg zur Verfilmung von Tolkiens „Der Hobbit“ immer mehr Widersacher. Erst befindet sich das Hollywood-Studio MGM in finanziellen Schwierigkeiten und dann will auch noch die Schauspieler-Gewerkschaft mehr Lohn und bessere Rahmenverträge.

Erst im April von Queen Elizabeth II. zum Ritter gekürt, muss Peter Jackson nun seine erste Prüfung meistern: Die Dreharbeiten zum Zweiteiler „Der Hobbit“ in Neuseeland stehen auf der Kippe. Die Neuseeländer zoffen sich und provozieren so den Umzug der Dreharbeiten scherzhaft nach Mordor, in das Land der Schatten.

Zwar werden die Dreharbeiten nicht nach Mordor verlagert, aber Osteuropa ist wohl das Ziel, wenn das für die Verfilmung favorisierte Heimatland Jacksons ausfällt. In Neuseeland wurde auch schon die Trilogie „Der Herr der Ringe“ gedreht und sorgte für einen enormen Boom in der neuseeländischen Filmindustrie.

Der Aufstand der Hobbits

Der Vorwurf gegenüber Peter Jackson lautet, seine Verträge genügen nicht den Standards. MEAA, so lautet der Titel der Gewerkschaft, droht dem Regisseur sogar mit einem Boykott der Dreharbeiten. Einzige Bedingung sei, Jackson müsse seine Schauspieler mit den von der Gewerkschaft aufgesetzten Rahmenverträgen einstellen.

Peter Jacksons Stellungnahme

Der neuseeländische Regisseur ließ diese Vorwürfe nicht auf sich sitzen und konterte unverzüglich mit dem Vorwurf gegenüber der MEAA, sie seien nur auf „satte Gewinne“ aus, da „Der Hobbit“ wie auch seine Vorreiter „Der Herr der Ringe 1-3“ eine Goldgrube darstellen. Jackson habe seine beschäftigten Schauspieler stets fair behandelt und entlohnt.

Die weiteren Wehwehchen

Ist das nicht schon genug? Nein, die seit über fünf Jahren geplante „Der Hobbit“-Verfilmung wurde bereits zwei weitere Male in Frage gestellt. Zuerst hat das zuständige Filmstudio die Dreharbeiten immer wieder verschieben lassen, da die Liquidität zu wünschen übrig lasse und dann räumte auch noch der Filmemacher Guillermo Del Toro das Feld, welcher die Regie übernehmen und Peter Jackson die Produktion überlassen wollte. Nun springe aber Jackson für den Ausfall ein – aber wo letztendlich gedreht wird, bleibt offen.

Quelle: n-tv.de

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