In der ausverkauften Color Line Arena sahen 12.800 Zuschauer das Finale des DHB-Pokals.Die beiden Nordrivalen, der THW Kiel und der Hamburger SV, sind gegeneinander angetreten.
Es war ein Handball-Krimi, in welchem sich der THW Kiel mit 32:29 über den Hamburger SV durchsetzen konnte. Es ist bereits das fünfte Mal, dass der THW Kiel in seiner Vereinsgeschichte dennationalen Pokal gewonnen hat. „Das war so schön wie beim ersten Titelgewinn“, sagte Kiels Kapitän Stefan Lövgren nach einem spannenden Spiel.
Durch den ersten Titel in diesem Jahr hat der THW Kiel die unglaubliche Chance drei Titelin einer Saison zu gewinnen. Schließlich wird die Bundesliga seit einiger Zeit schon von den Kielern angeführt. Außerdem spielt der Verein im Halbfinale der Champions League um denFinaleinzug.
„Meine beiden Torhüter waren in den ersten 30 Minuten kaum zu sehen, doch dann steigerte sich Thierry Omeyer“, erklärte der Kieler Trainer Zvonimir Serdarusic nachdem Titelgewinn. Auch der Trainer des Hamburger Sportvereins fand lobende Worte: „Das Spiel war auf sehr hohem Niveau, da entscheidet die Tagesform. Und der THW war mit Karabaticeinen Tick besser.“
Das Spiel war lange ausgeglichen
Die Partie blieb sehr lange spannend, denn die erste drei-Tore-Führung konnte erst inder 41. Spielminute durch den THW Kiel erfolgen. Erst danach gelang es der Mannschaft um Trainer Serdarusic, die Führung weiter auszubauen. Letztendlich konnte der THW Kiel das Spiel auch miteiner drei-Tore-Führung beenden.
Wiederholung des Finales in der Champions League?
Die Möglichkeit einer Neuauflage des Finales um den nationalen Pokal besteht derzeit auf internationaler Ebene. Der HSV spielt in der Champions League im Halbfinale gegen Ciudad Real, und derTHW Kiel gegen den spanischen Rekordmeister FC Barcelona.
Quelle: Stern.de