Unbestätigten Gerüchten zufolge hat der französischePräsident Nicolas Sarkozy am vergangenen Donnerstag seine aktuelle Lebensgefährtin Carla Bruni geheiratet. Es wäre inzwischen schon das dritte Mal, dass Sarkozy einer Frau das“Ja-Wort“ gibt.
Verheiratet, geschieden, liiert, zukünftig zum vierten Mal Vater? In der Politik steht Nicolas Sarkozy für hohes Tempo und offensichtlich fällt es dem 52-jährigen Staatsoberhauptauch im Privatleben schwer, auf die Bremse zu treten. Es scheint inzwischen schier unmöglich, der Gerüchteküche um Frankreichs Präsidenten zu folgen.
Gerade einmal drei Monaten ist es her, da trennte er sich nach 18 Jahren Ehe von seiner Frau Cécilia. Es war bereits Sarkozys zweite Scheidung. Kurz darauf präsentierte er derÖffentlichkeit seine neue Lebensgefährtin: Carla Bruni.
Die 39-Jährige ist kein unbeschriebenes Blatt. Ihr werden Beziehungen mit Rockstars wie Mick Jagger und Eric Clapton nachgesagt. Außerdem war sie mit Multimilliardär Donald Trump undSchauspieler Kevin Costner liiert und hat einen inzwischen sechs Jahre alten Sohn mit dem Intellektuellen Raphaël Enthoven.
Jetzt lebt sie an der Seite von Frankreichs Präsident Sarkozyund gemeinsam sogen beide dafür, dass die politische Arbeit des Franzosen von den Schlagzeilen verschont bleibt und dafür stattdessen sein Privatleben umso mehr in den Fokus derÖffentlichkeit gelangt. Bereits Sarkozys Buhlen um das ehemalige Topmodel war ein Fest für die Klatschpresse.
Bereits kurz nach Bekanntgabe der Liaison folgten unbestätigte Gerüchte über eine mögliche Schwangerschaft Brunis. Französische Medien berichteten eher vage davon, dass derPräsident und seine Lebensgefährtin sich bereits die ersten Ultraschallbilder ihres ungeborenen Kindes angeschaut haben sollen. Eine bekennende Quelle für das Gerücht gibt es abernicht. Die französische Gratiszeitung „20 Minutes“, die bisher als Urheber der Neuigkeit gehandelt wurde, schiebt die Verantwortung einem anonymen Blogger zu, der das Gerücht über dieWebsite der Zeitung 20minutes.fr in die Welt gesetzt haben soll.
Eine offizielle Stellungnahme zu der Schwangerschaft gibt es bisher noch nicht,ebenso wenig wie zu der neuesten Delikatesse aus der französischen Gerüchteküche, der angeblichen Eheschließung zwischen Sarkozy und Bruni. Die soll laut der Zeitung „L’EestRépublicain“ im kleinen Rahmen im Élysée-Palast stattgefunden haben.
Für Paparazzi und Boulevardmagazine wurde Sarkozy druch seinen Lebenswandel in den vergangenen Monaten zu einer Lichtgestalt, für seine Wähler zur Enttäuschung. Zwarwerden seine Reformpläne nach wie vor von der Mehrheit des Volkes befürwortet, Sarkozy als Präsident aber verliert nachhaltig an Popularität. In einer Umfrage desMeinungsforschungsinstitutes CSA sank die Zustimmungsrate für den Präsidenten von 55 Prozent im Dezember auf 48 Prozent im Januar und hat damit erstmals die 50 Prozentgrenzeunterschritten.
Immerhin kann Sarkozy sich damit trösten, dass er in seiner kurzen Amtszeitschon für zwei Einzigartigkeiten gesorgt hat: Es gab noch nie einen geschiedenen französischen Präsidenten und sollte er Carla Bruni tatsächlich geheiratet haben, wäre er dererste Präsident, der in seinem Amt mehr Frauen als Premierminister verschlissen hat.
Quelle: N-TV.de