Hillary Clinton, die noch bei den Vorwahlen in Iowa weit hinter ihremDemokraten-Kollegen Obama zurücklag, holt nun auf: Bei den Vorwahlen in New Hampshire errang die Ehefrau von Ex- US Präsident Bill Clinton den Sieg mit drei Prozent Stimmenvorsprung vorObama.
Dieser kleine Sieg auf dem weiten Weg ins Weiße Haus ist nach Expertenmeinung und ersten Wahlanalysen wohl hauptsächlich den weiblichen Wählerinnen zu verdanken. Nach Obamas Sieg inIowa, war Clinton niedergeschlagen und den Tränen nahe im US Fernsehen aufgetreten. Experten vermuten, dass besonders die Authentizität dieses kleinen Ausbruchs neue Wählerstimmenbeschert habe, da sie das Bild der distanzierten, unnahbaren Hillary veränderte.
Clinton sagte nach ihrem Sieg in New Hampshire „Lasst uns zusammen Amerika zu einem Comeback verhelfen, so wie New Hampshire mir zu einem Comeback verholfen hat.“ Obama zeigtesich als guter Verlierer und gratulierte Hillary zu ihrem „hart erkämpften“ Sieg.
Auch der republikanische Konkurrent der Beiden, McCain, schlief allerdings nicht, er gewann ebenfalls nach einer Niederlage in Iowa die Stimmen der New Hampshire’schen Bevölkerung.
Laut Experten ist ein wirklich entscheidender Termin im Vorwahlkampf erst der 5. Februar, denn da wählen 22 US Staaten, darunter auch New York und Kalifornien.
Die eigentliche Präsidentschaftswahl wird am 4. November stattfinden.