In Iowa fand gestern die erste Vorwahl der amerikanischenPräsidentschaftskandidaten statt. Dabei setzten sich der Demokrat Barack Obama und der Republikaner Mike Huckabee gegen die Konkurrenz durch.
Bei den Vorwahlen wird der jeweilige Präsidentschaftskandidat der beiden Parteien gewählt. Dabei touren die Anwärter auf den Platz im Weißen Haus durch alle US-amerikanischenBundesstaaten und werden von ihren Parteimitgliedern gewählt.
Traditionell den Anfang macht bei jeder Vorwahl der Staat Iowa. Dort wurde gestern zumersten Mal gewählt und überraschend setzte sich bei den Demokraten der Senator Barack Obama gegen seine Hauptkonkurrentin und ehemalige First Lady Hillary Clinton durch, die etwas mehr als29 Prozent der Stimmen erhielt. Knapp auf dem zweiten Platz vor Clinton landete bei den Demokraten John Edwards mit 30 Prozent.
Nach Bekanntgabe des Ergebnisses zeigte sich Obama zuversichtlich. Die Zeit sei gekommen, er könne der erste schwarze Präsident im Weißen Haus sein. „Jetzt wird derWandel in Amerika kommen!„, so der Senator unter dem Jubel seiner Anhänger.
Die konservativen Republikaner wählten in Iowa den Baptistenprediger MikeHuckabee zum besten Kandidaten für das Weiße Haus. Der populäre Kandidat, der von Actionstar Chuck Norris unterstützt wird, macht mit unkonventionellen Wahlverantaltungen von sichreden: Gerne greift er zu seinem E-Bass und spielt mit seiner Band .
Bei seinem Wahlkampf setzt er eher auf Mundpropaganda als auf kostenintensive Aktionen, allein in Iowa gab Huckabees Konkurrent Mitt Romney das zwanzigfache für den Wahlkampf aus als Huckabeeselbst.
Die nächste Vorwahl findet am 8. Januar im Bundesstaat New Hampshire statt. Mehrere Kandidaten kündigten bereits ihre Aufgabe an, Hillary Clinton betonte jedoch, dass sie weiterkämpfenwerde.
Quellen: n24.de | wikipedia.de