Auch im März 2007 ist so Einiges passiert. Angefangen hat es mit der Leugnung der Zwangsprostitution durch die japanischen Besatzungstruppen in Korea, China und Indochina während des Zweiten Weltkriegs. Der Ministerpäsident Shinzo Abe, der das ganzeleugnete, sagte dazu: „Es gibt keinen Beweis dafür, dass Zwang auf Frauen ausgeübt wurde, wie es zunächst geheißen hatte“.
In der Nacht vom 3. auf den 4. März konnte ganz Deutschland eine Mondfinsternisbewundern. Während zwei Tage später um die Unabhängigkeit von China gekämpft wird. „Taiwan muss die Unabhängigkeit anstreben, muss seinen Namen ändern,muss eine neue Verfassung bekommen und Entwicklung anstreben“, sagte Chen Shui-bian, Präsident von Taiwan.
Acht Menschen starben bei dem Zusammenstoß eines Kleinflugzeugs mit einem Transporthubschrauber in Österreich. Derweil wurden im Irak 100 Pilger auf dem Weg zu den heiligen Stättenvon zwei Selbstmordattentäter getötet. Ein Tag später forderte ein Brand in den Elendsvierteln der Hafenstadt Chittagong 21 Todesopfer. Es dauerte ganze fünf Stunden, bis dasFeuer in der Lagerhalle unter Kontrolle war. Am 7. März wurden 430 Menschen verletzt und 85 Menschen starben durch zwei Erdbeben der Stärke 6,3 bzw. 6,4 auf der indonesischen InselJava.
Am 8. März kamen die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter derChemieindustrie zum ersten Tarifabschluss für 2007. Dieser beinhaltet eine Lohnerhöhung von 3,6 Prozent innerhalb der nächsten 13 Monaten für die 550.000 Beschäftigten.
Das Bundeskartellamt verurteilte die Firma Rossmann im Februar auf Grund von Dumping-Preisen zu einer Geldstrafe von 300.000 Euro. Diese soll laut der Behörde die Einstandspreise von 55 Artikelnunterboten haben. Gegen diesen Beschluss legte Unternehmenschef Dirk Roßmann Einspruch ein.
Für seine SWR- Talkshow „Guildo und seine Gäste“ gewann Guildo Hornden Medienpreis der Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung.
Im Streit um das Bleiberecht von rund 180.000 unerlaubt zugewanderten Ausländern oder bereits abgelehnten Einwanderern kam die Große Koalition endlich zu einer Einigung. Ausländer,die mehr als sechs Jahre in Deutschland leben und bis 2009 einen Arbeitsplatz nachweisen können, haben demnach einen Anspruch auf ein dauerhaftes Bleiberecht.
Am 15. März dieses Jahres eröffnete Bundeskanzlerin Angela Merkel die diesjährige Computerfachmesse CeBIT. „Hightech-Produkte und innovative Dienstleistungen sind dasAushängeschild der deutschen Wirtschaft. Dass dies auch in Zukunft so bleibt, ist allerdings keine Selbstverständlichkeit“, so die Bundeskanzlerin. Die Messebetreiber und Ausstellerwollen sich anhand des Besucherückgangs seit 2001 um 50 Prozent mehr auf auf die IT-Abteilungen von Unternehmen zentralisieren. Dieses Jahr drehte sich hauptsächlich alles um DSL.
In Deutschland wird es in naher Zukunft kein einheitliches Rauchverbot fürGaststätten, Kneipen und Restaurants geben. Die Ministerpräsidenten der Bundesländer einigten sich auf einen breitgefecherten Nichtraucherschutz in der Gastronomie, in Schulen,Kindergärten, Behörden, Theatern, öffentlichen Verkehrsmitteln und Discotheken. Laut Christian Wulff und Klaus Wowereit wurde gleichsam beschlossen, dass der blaue Dunst inGaststätten grundsätzlich nur noch in einem abgetrennten, geschlossenem Raum geduldet werden soll. Eine Minderheit der Länder räumt sich das Recht – wie unter anderemNordrhein-Westfalen und Niedersachsen – auf Ausnahmeregelungen ein.
Am 23. März war es endlich soweit, der kleine Eisbär Knut wurde imZoologischen Garten Berlin von Zoo-Direktor Bernhard Blaszkiewitz und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel amtlich der Öffentlichkeit präsentiert.
Ende März wurde es dann auch für Nordrhein-Westfälische Schulen interessant. Dort starteten 800 Gymnasien und Gesamtschulen mit dem Prüfungsfach Deutsch erstmals die erstesechsstündige Zentralabiturprüfung. Die Schüler bekamen wahlweise vier ausgewählte Prüfungsthemen vorgelegt, so dass eine Chancengleichheit beim Absolvieren des Abiturs, einerelative Vergleichbarkeit der Abschlüsse und zum anderen die Durchführung eines wirklich einheitlichen Lehrplans ermöglicht wird. Bis jetzt sind die 64.000 Schüler und die Lehrermit diesem Prüfmodus sehr zufrieden.
Quelle: wikipedia.org