Bei der im kommenden Jahr stattfindenden Fußball-Europameisterschaft wird diedeutsche Nationalmannschaft in der Gruppenphase auf den Gastgeber Österreich treffen. Die weiteren Gegner in der Gruppe B werden Polen und Kroatien sein. Den Top-Teams sind die Deutschen damitaus dem Weg gegangen.
Bundestrainer Joachim Löw beurteilte nach der Auslosung die Chancen der deutschen Nationalmannschaft, die Gruppenphase zu überstehen, als gut. Allerdings konstatierte er den im FIFA-Rankingabgeschlagenen Österreichern einen Heimvorteil und stufte auch Polen und Kroatien als schwere Gegner ein. DFB-Teammanager Oliver Bierhoff sprach von „lösbarenAufgaben“.
Durch die für die deutsche Nationalmannschaft glückliche Auslosung ist ein Zusammentreffen auf andere Topmannschaften wie den Italienern und Franzosen erst im Finale möglich. Diesespielen in der wohl stärksten Gruppe C bereits direkt zu Beginn gegeneinander. Neben Frankreich und Italien sind in der Gruppe C noch die Niederlande sowie Rumänien vertreten.
Das erste Spiel der deutschen Auswahl wird am 8. Juni in Klagenfurt gegen Polen sein, am 12. Juni treffen sie im selben Stadion auf Kroatien. Das wohl am meisten erwartete Spiel gegen dieösterreichische Nationalmannschaft findet am 16. Juni in der Hauptstadt Wien statt. Bereits im Vorfeld der EM wird die deutsche Mannschaft auf die österreichische Auswahl treffen. DasFreundschaftsspiel am 6. Februar werde trotz der Auslosung stattfinden, betonte Bundestrainer Löw. „Wir haben das mit den Österreichern besprochen, wir werden das Spielmachen“, so Löw.
In Österreich macht man sich derweil Gedanken über mögliche Hooligan-Problematiken der in der Gruppe B spielenden Mannschaften. Laut Innenminister Günther Platter (ÖVP)bedürfen besonders die Spiele Deutschland gegen Polen und Österreich gegen Kroatien besonderer Aufmerksamkeit. So werde es auch während der Europameisterschaft Grenzkontrollen geben,was normalerweise nicht mehr der Fall ist.
Quellen: afp.google.com | FTD.de 1 2