Am Dienstagabend gegen 21.00 Uhr ging bei der Verwaltung des Pariser Wahrzeichens ein anonymer Anruf mit dem Hinweis ein, dass sich auf dem Eiffelturm eine Bombe befindet. Mit einem Großaufgebot evakuierte die Polizei innerhalb kürzester Zeit rund 2000 Besucher rund um das Pariser Wahrzeichen. Auch anliegende Geschäfte und Wohnungen waren von der Räumungsaktion betroffen. Eine Spezialeinheit mit Spürhunden durchsuchte den Eiffelturm Etage für Etage nach dem angeblichen Sprengsatz. Da nichts Verdächtiges gefunden wurde, konnte die Polizei schließlich um ca. 23.30 Uhr die Bomben-Entwarnung geben.
Erneuter Alarm kurz nach Räumung
Kurz nachdem die Beamten den Eiffelturm geräumt hatten, ging gegen 21.18 Uhr eine erneute anonyme Bombendrohung bei der Polizei ein. Diesmal war die Metrostation Saint-Michel im Stadtzentrum betroffen, welche bereits vor 15 Jahren zum Ziel eines Terroranschlags mit vielen Toten und Verletzte wurde. Die Station wurde ebenfalls umgehend geräumt und von einer Spezialeinheit genau “unter die Lupe“ genommen. Auch hier wurde nichts Auffälliges gefunden und so konnte der Pariser Zugverkehr bereits nach einer Stunde wieder seinem gewohnten Fahrplan nachgehen.
Die Angst sitzt immer noch tief
Aufgrund des Anschlags auf die Pariser Metro 1995 und den Geschehnissen des 11. Septembers 2001 in New York, ist die französische Polizei gegenüber Andeutungen in Bezug auf terroristische Aktivitäten hochgradig sensibilisiert. Seit den besagten Anschlägen ist die Polizei in den vergangenen Tagen, rund um den 11. September, wiederholt in erhöhte Alarmbereitschaft gesetzt worden.
Quelle: Spiegel.de | Focus.de | Abendblatt.de
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