Glück durch Reichtum kennt eigene Grenzen

Eine Studie der Universität Princeton hat ergeben, dass Geld allein zwar glücklich macht, aber dieser Zustand auch eine Grenze besitzt. Mit einem jährlichen Einkommen von umgerechnet 60.000 Euro soll das Glück fortan nicht mehr vom Geld abhängig sein.

Ab der magischen Grenze von 60.000 Euro soll kein weiterer Cent den Menschen mehr in größeres Glück stürzen als zuvor. Während zuvor jede Gehaltserhöhung oder jedes zusätzlich erzielte Einkommen für das persönliche Glück sorgte, Ängste bekämpfte, Stress bewältigte und Unglück vorbeugte, ist ab dieser Schwelle keine Auswirkung mehr auf die persönliche Lebensfreude zu erwarten.

Selbstverständlich steige die Zufriedenheit weiterhin an, aber die befragten Personen würden sich weder glücklicher noch belastungsfreier fühlen. Unter diesem Aspekt könnte man also mutmaßen, dass ab dem durchschnittlichen Monatsgehalt von 5.000 Euro die Gier gestillt und das Maximum an Glücksgefühlen über seine persönlichen Finanzen erreicht sei.

Neben dieser Erkenntnis haben die Forscher ebenso herausgefunden, dass dieses Prinzip auch umgekehrt funktioniert. Je weniger man als Einkommen zur Verfügung habe, desto mehr Leid erfahre man. Negative Ereignisse setzen einem mehr zu, wenn auch die finanzielle Seite eher düster aussieht. Auch Faktoren wie Einsamkeit und Krankheiten und deren Anfälligkeit hängen angeblich mit einer schlechten, finanziellen Situation zusammen.

Für diese Umfrage wurden 450.000 US-Bürger befragt. In den USA sind rund ein Drittel aller Haushalte mit einem Einkommen, welches der “ Glücksgrenze“ entspricht, versorgt. Glaubt man der Studie, müssten diese Personen ja keine Möglichkeit mehr haben, ihr persönliches Glück zu steigern. Doch wieso ist der Mensch so veranlagt, dass er nie zufrieden oder die Gier nie vollständig gestillt ist?

Quelle: Spiegel.de

Bild:
(c) M.Großmann, Knipseline / Pixelio.de

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