Erstmals seit der Einführung war ein Euro mehr als 1,40 US-Dollar wert. Über diesenguten Kurs freut sich jeder, der sich gern aus den USA etwas bestellt, beispielsweise bei eBay. Schlecht könnte dies allerdings für die europäische Export-Wirtschaft ausgehen.
Diese müsste durch den starken Euro die Preise senken um weiter mit den amerikanischen Firmen konkurrieren zu können.
Auch die Talfahrt des Dollar könnte weitergehen. Die Immobilienkrise in den USA entspannt sich nicht und so raten große Investoren mittlerweile dazu, die Anbindung an die US-Währung zukappen. Bisher werden die Währungen aller Länder anhand des Dollars gewertet, dies könnte bald jedoch der Vergangenheit angehören. Auslöser dafür ist dergrößte Öl-Exporteur aus Saudi Arabien, der mittlerweile laut darüber nachdenkt, sich nicht mehr am Dollar zu orientieren. Sollten sich andere Ölstaaten anschließen,könnte der Ölpreis zukünftig nicht mehr anhand der US-Währung faktorisiert werden.
Experten zufolge soll der Euro im Wert weiter ansteigen, bis zu 1,50 US-Dollar werden derzeit als durchaus möglich gehandelt. Auswirkungen hat dies auf der ganzen Welt, so hatte beispielsweiseder Goldpreis gestern seinen höchsten Stand seit 27 Jahren und lag bei 720 Dollar pro Feinunze (etwa 31 Gramm).
Quelle: Welt Online