Cruise reagiert auf Kritik am „Stauffenberg-Film“

Kaum ein anderer Film steht derzeit weltweit so in der Kritik wie der neue Film“Valkyrie“ von und mit Tom Cruise. In diesem spielt er den Hitler-Attentäter Claus Graf Schenk von Stauffenberg, der nach einem gescheiterten Bombenattentat hingerichtet wurde. Jetzt bezieht TomCruise erstmals in einem deutschen Magazin Stellung zu der Kritik.

„Ich trage eine große Verantwortung gegenüber den Deutschen, für die ein Mann wie von Stauffenberg von tiefer Bedeutung ist,“ so Tom Cruise gegenüber derIllustrierten „Bunte“ und bittet gleichzeitig die Deutschen um Geduld bis der Film fertig gedreht wurde.

Denn für Tom Cruise, der sich ganze acht Monate intensiv auf die Rolle des Oberst vorbereiten musste, war es besonders wichtig, dass der Film in Deutschland gedreht wird: „Dagab es für mich keine Alternative. Wir wollen sozusagen die innere Wahrheit. Ich finde es wichtig zu zeigen, dass es auch unter den Nazis Widerstand gab“, sagteCruise weiter. „Wir hoffen, zeigen zu können, wie Menschen selbst in den dunkelsten Phasen ihres Lebens ihre Menschlichkeit bewahren und über sich selbst hinauswachsenwachsen können.“

Trotz der lobenden Worte steht der Film nicht nur wegen Tom Cruise, der ein bekennender Scientologe ist, in der Kritik. Bei einem Drehunfall am Berliner Flughafen Tegel wurden zahlreiche Komparsenteils schwer verletzt. Laut einer Anwältin sei einer davon fast ums Leben gekommen. Die Sprecherin der Produktionsfirma United Artists wollte diese Aussage aber nicht bestätigen.

Quelle: Schwäbische Zeitung online

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