Nachdem der Schiedsrichterskandal in den letzten Wochen die Medien beherrschte, ist esstill geworden um Robert Hoyzer und seine Freunde von der kroatischen Wettmafia.
Der des gewerbsmäßigen und bandenmäßigen Betrugs in acht Fällen angeklagte Hoyzer wurde vor einigen Stunden aus der Untersuchungshaft in Berlin-Moabit entlassen undbefindet sich nun wieder auf freiem Fuß. Entgegen dem Motto „was lange währt wird endlich gut“ wurde nun erneut ein Schiedsrichter verhaftet.
Dominik Marks, der von Hoyzer schwer belastet wurde, ist nun der Justiz zum Opfer gefallen.
Ihm wird gewerbsmäßiger und bandenmäßiger Betrug in drei Fällen vorgeworfen, was er aber weiterhin abstreitet. Laut Marks sind diese Vorwürfe völlig aus der Luft gegriffen. Dabei stützt er sich auf die Aussagen des Schiedsrichterlehrwarts Eugen Striegel, der in den von ihm geleiteten Spielen keinerleiFehlentscheidungen erkennen konnte (die Rede ist von der Partie Hertha BSC Amateure gegen Arminia Bielfeld, die nun wiederholt wird).
Auch gegenüber der Sport Bild hielt Marks an seinen Aussagen fest. Nun wird das Amtsgericht Tiergarten entscheiden müssen, ob die Untersuchungshaft vollstrecktwird, oder ob der Fluchtgefahr mit milderen Maßnahmen begegnet werden kann.