Den Feind gestärkt? – Waffen im Irak verschwunden

Normalerweise braucht man eine Genehmigung um Schusswaffen erstehen zukönnen, ganz zu schweigen von jeder Menge Papierkram. Im Irak soll das, laut der „Washington Post“ unter Berufung auf einen Report der US-Kontrollbehörde GAO, aber auf ganz andere Art undWeise abgelaufen sein.

So sollen im Irak zwischen 2004 und Anfang 2007 gut eine halbe Millionen Gewehre und Pistolen an irakische Sicherheitskräfte verteilt worden sein.

Der Haken an der Sache ist, dass mittlweile 30%dieser Waffen spurlos verschwunden sind und das US-Verteidigungsministerium hat keinen Schimmer von deren Verbleib. Es wird befürchtet, dass die Waffen nun auf die Menschen gerichtet werden, dieselbige damals verteilt haben.

190.000 Sturmgewehre und Pistolen könnten in die Hände von Aufständischen gefallen sein, denn die Austeilung sei form- und planlos durchgeführt worden, berichtet dieKontrollbehörde.

In diesem Zusammenhang wird US-General DavidPetraeus kritisiert, als er in den Jahren 2004 und 2005 das Sicherheitstraining im Irak koordinierte. Bereits seit 2003 sind mehr als 19 Milliarden US-Dollar in die Ausbildung irakischerSicherheitskräfte geflossen, mindestens drei Milliarden davon in die Ausrüstung.

Als Reaktion auf den Bericht hat das Pentagon eine Untersuchung angeordnet. Vielleicht hat diese ja eine Seriennummer?

Quelle: N24.de

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