Summer Breeze 2010 – Rückblick

Offiziell begann das Summer Breeze ja erst am 19. August. Wer jedoch genauer hinsah, entdeckte die ersten Bands schon einen Tag früher. Wie sich das gehört, waren wir vor Ort, sahen uns die Bands an und machten Fotos, um denen, die kein Ticket mehr bekommen haben einen schönen Eindruck zu geben was denn so los war.

Kurz und knackig – der Mittwoch

Wir freuten uns auf die – für uns – erste Band des Abends: Rage. Am Partyzelt angekommen stellten wir fest, dass wir nicht die einzigen waren, die sich Peavy Wagner und Co. zu Gemüte führen wollten. Nun denn, ein randvolles Zelt ist für die Band natürlich immer gut. Mit Songs wie „Higher Than The Sky“, „Soundchaser“ oder „Carved In Stone“ wurde das Publikum mitgerissen. Leider blieb das von der Meute lautstark gefordete „Straight To Hell“ aus.

…und auf die Mütze!

Für uns die nächste Gruppe: Equilibrium. Neuer Sänger und neuer Schlagzeuger – genau das lockt viele an. Mit Liedern wie „Unter der Eiche“ und „Heimwärts“ wurde dem Publikum ordentlich eingeheizt. Auf einmal jedoch geriet alles außer Rand und Band: „Met“ – mehr muss man nicht sagen. Spätestens jetzt wusste jeder, wieso das Partyzelt Partyzelt heißt.

02:20 Uhr – von Müdigkeit ist jedoch keine Spur, denn es kommen noch zwei riesige Bands – wenn auch vielleicht etwas unbekannter. Zum Einen wären da Annotations Of An Autopsy. Als der britische Fünfer die Bühne betrat, schallte ein „We want some fucking violence!“ durch das Zelt  und es gab es ordentlich auf die Zwölf. Diverse Circle Pits folgten – zurecht. Alles in allem wurde ein absolut knallharter Auftritt hingelegt, dem es musikalisch an nichts fehlte.

Und dass die Metaler nur Blödsinn im Kopf haben weiß ja jeder. Der Beweis heißt Milking The Goatmachine. Meine Herren, mittlerweile ist es 03:20 Uhr – die Luft im Zelt ist alles andere als gut, aber als die Steinböcke die Bühne betraten war das Nebensache. Auch wenn in der Front kein Sänger zu sehen ist (diesen Part übernimmt der Schlagzeuger) – Langweile gibt es hier mit Nichten. Mit dem „Sour Milk Boogie“ oder einem „Milk Me Up“ wurde das Publikum stets gut unterhalten. Das finale „Back From The Goats“ schloss den ersten Tag des Festivals gelungen ab.

Der Donnerstag


Heißes Wetter und kühle Getränke. Auf geht’s zu Ill Nino. Metal meets Lateinamerika – super. Der Auftritt war auf der Painstage, aber ein Durchkommen gab es nicht. (Anmerkung: Das ist die „kleine Nebenbühne“.) Voll, voll und nochmals voll. Die Stimmung war super – sowohl im Publikum, als auch auf der Bühne – und das merkt man: Das Sextett glänzte mit „Te Amo… I Hate You“ , „I Am Loco“ , „This Is War“ oder „How Can I Live“ und das Publikum feierte als gäbe es kein Morgen.

Die Apokalyptischen Reiter hatten mit Sicherheit auch ihren Spaß. Dr. Pest hat neben neuem Spielzeug nun auch eine kleine Rutsche auf der Bühne. Wer sich jedoch nach dem älteren Material sehnt, der ist heute leider fehl am Platz. Das Set überwiegt mit viel neuem Kram, wobei das obligatorische „We Will Never Die“ natürlich nicht gekürzt wurde.

Oh mein Gott, viele haben lang darauf gewartet und nun schlug die Stunde der Wahrheit: Agnostic Front betraten die Bühne. Bei über 100 Dezibel krachten „Crucified“ , „Friend Of Foe“ und selbstverständlich „Gotta Go“ durch die Boxen. Die Fans waren von den Hardcore-Legenden sichtlich begeistert.

Don’t let the sun go down on me…

Auf einmal war es schon dunkel und ein weiteres Urgestein stürmte die Bühne. Wobei man hier sagen muss, dass wir uns vom Hardcore wegbewegen und jetzt die Death Metal-Keule schwingen. Obituary haben nichts verlernt. Zudem entdecken wir ein vertrautes Gesicht. Am Bass steht niemand anders als Steve DiGorgio, der sich bei Bands wie Sadus und Death einen Namen gemacht hat und zudem für seine ausgefeilte Technik bekannt ist.

Dark Tranquility kommen – stark. Die von Anders Friden (jetzt In Flames) gegründete Gruppe zog das Publikum ab der ersten Sekunde sofort auf seine Seite. Alles in allem ziemlich düster, aber trotzdem edel. „The Fatalist“ , „Punish My Heaven“ oder „Dream Oblivion“ ließen den Abend immer besser werden.

22:40 Uhr – es ist Zeit für den würdigen Headliner des Tages. Eine deutsche Band, mittelalterlich angehaucht. Wer mag das sein? Eine doch eher recht unbekannte Kapelle namens Subway To Sally trat auf und eröffnete die Show mit „Henkersbraut“ und „Kleid Aus Rosen“. Satte 75 Minuten zog sich „der Schrei“ durch tausende von begeisterten Menschen. „Kleine Schwester“ , „2000 Meilen Unter Dem Meer“ und „Falscher Heiland“ machten diesen Abend nahezu unvergesslich. Als die Gruppe die Bühne verließ wollten die Fans sie jedoch noch nicht gehen lassen. Nach lauten Rufen wurden noch „Sieben“ und „Julia Und Die Räuber“ zelebriert.

Zeit für die schwedischen Raised Fist ihr Können unter Beweis zu stellen. Der Publikumsandrang lies ein wenig nach, da parallel Endstille losprügelten, dazu jedoch gleich mehr. Opener war „You Ignore them All“ – Heimatland, jetzt wusste jeder wo es lang geht. Alles in allem ist die Band noch ziemlich dynamisch. Auf der Bühne wird viel gesprungen – und zwar ganz schön hoch – und noch viel mehr gerannt („Running Man“). Mit „Wounds“ , „Perfectly Broken“ und „Get This Right“ wurde der Platz in Schutt uns Asche gelegt.

Wie schon angedeuted spielten zeitgleich die schwarzen Metaller von Endstille. Hier glich alles wohl mehr einem Kriegsplatz als einem Konzert. Die Band mit neuem Sänger nicht hundertprozentig fit, der Sound eher verwaschen und undeutlich, vereinzelt standen ein paar Menschen herum und die Songauswahl war auch schon einmal besser. Beim letzten Titel „Navigator“ betrat Lugubrem, der vorher als Sänger aushalf die Bühne und „sang“ im Duett mit Zingultus. Schade.

Necrophagist machten das wieder gut – wenn auch mit leichter Verspätung, bedingt durch ein kleines technisches Problem. Schon beim Schlagzeug-Soundcheck wurden erste „Angeber“-Rufe laut. Das geht auf die Kappe von Drummer Romain Goulon, der mit einer atemberaubenden Fußtechnik glänzte. Geschwindigkeit pur. „The Stillborn One“ oder „Epitaph“ versüßen uns den Auftritt. Als der letzte Ton verklang, war der Abend für uns zu Ende. Müde legten wir uns in die Kojen und freuten uns auf…

…Freitag!

Im Gegensatz zum Vortag hören wir uns jetzt einmal lustige Musik an – Fiddler’s Green sind da. Einfach erstklassig – gutes Wetter, mega viele Leute – eine Riesenfete. „Folk’s Not Dead“ , „The Night Pat Murphy Died“ , „Bugger Off“ oder auch „Rocky Train To Dublin“ verzauberten die Menge. Höhepunkt waren diverse Wall Of Death’s.

Wer noch nicht wach war, der wurde spätestens von Black Dahlia Murder aus dem Schlaf gerissen. Knüppelei, wie sie die Welt braucht – schnell, laut und technisch – super! Erste Töne erklangen – „Everything Went Black“, genauso hört es sich auch an und das obwohl die Sonne scheint. Pits über Pits, die Haare flogen, die Songs folgten: „A Vulgar Picture“ , „What A Horrible Night To Have A Curse“ , „Miasma“ , „Deathmask Devine“ oder auch „Closed Casket Requiem“.

„Wer mag Kartoffelsalat?“

Einfache Antwort: Die Jungs von We Butter The Bread With Butter. Wer sich hier ernst nehmen will, der kann gleich wieder gehen. Das Zelt ist brechend voll, viele müssen sich die Show von draußen ansehen. Elektronische Musik meets Kinderlieder und Deathcore – herrlich. „Alle Meine Entchen“ – wer wollte das nicht schon einmal ordentlich gespielt haben? Mit „Oh Mama, Es Gibt Kartoffelsalat“ oder „Glühwürmchen“ folgte eine richtig gute Show. Einer der Konzerthöhepunkte war wohl Deichkinds „Remmi Demmi“ – natürlich mit ordentlich Stromgitarre und Geschrei unterlegt.

Jawoll, es geht los – einer der Death Metal Bands schlechthin kündigt sich an – Cannibal Corpse. Sänger George „Corpsegrinder“ Fisher muss eigentlich gar nichts tun und wird trotzdem bejubelt. Wahnsinn! „Unleashing The Bloodthirsty“ , „I Cum Blood“ , „Priests Of Sodom“ , „I Will Kill You“ , „Death Walking Terror“ , „Make Them Suffer“ , „Hammer Smashed Face“ und „Stripped, Raped And Strangled“ ist nur ein kleiner Auszug aus dem allumfassenden Set. Die Zuhörer sind nur noch begeistert und etwas wehmütig als die Band die Bühne verlässt.

Gemischte Gefühle

Wir gönnen uns vor dem Headliner eine kurze Verschnaufpause – der Tag war bisher doch schon recht anstrengend. Die Sonne schien und Schatten gab es so gut wie gar nicht. Als die Situation dann jedoch im wahrsten Sinne des Wortes abgekühlt war, traten Hypocrisy vor das Publikum. Vier Bandmitglieder und der Weltuntergang als ständiger Begleiter – mehr braucht man nicht. „Eraser“ , „Roswell 47“ , „Killing Art“ , „Fire In The Sky“ und Peter Trätgens Ansagen verliehen dem Abend eine ganz besondere Note.

Nachdem Sänger Gaahl und Bassist King Ov Hell Gorgoroth verlassen mussten, verlor alles ziemlich an Reiz. Wo sind, Feuer, Tierköpfe und Kreuzigungen auf der Bühne geblieben? Stattdessen schaffte man sich einen Sänger an, der Gaahl lange nicht das Wasser reichen kann und eine Bühnenshow gab es auch nicht. So wurde auch das Set ziemlich umgekrempelt: „Unchain My Heart“ oder „Destroyer“ sind zwar gute Songs, wurden jedoch nicht überzeugend dargeboten.

Dafür waren Despised Icon umso besser. Wer die Jungs noch nicht kannte oder sie noch nicht live erleben durfte, hatte hier und jetzt die letzte Chance dazu, denn der Gig auf dem Summer Breeze war der letzte Auftritt der Band. Mit „All For Nothing“ , „A Fractured Hand“ , „Retina“ und „MVP“ nahm die Band würdigen Abschied.

Und es bleibt ordentlich hart

Und schon wieder war ein Tag fast vorbei – der Headliner stand bevor. Wieder eine deutsche Band, allerdings etwas härter als Subway To Sally. 2005 tourten die Jungs noch als Support von Evergreen Terrace und As I Lay Dying im Rahmen der Hell On Earth Tour auf – heute wäre das wahrscheinlich genau andersrum der Fall. Heaven Shall Burn zeigten wie der Hase läuft. Immer wieder erstaunlich, wie Sänger Marcus Bischoff mit etwas höherer Stimme und Dialekt seine Ansagen runterredet, aber während den Songs dann keinen Grashalm stehen lässt. „The Omen“ , „Endzeit“ , „Voice Of The Voiceless“ , „The Weapon They Fear“ , „The Disease“ , „7th Cross“ und „Black Tears“ sind nur ein paar Lieder, die zum Besten gegeben wurden. Musikalisch und showtechnisch einwandfrei glänzten Heaven Shall Burn mit einem gelungenen Auftritt, gespickt von diversen Circle Pits und der ein oder anderen Wall Of Death.

Langsam aber sicher kommen wir auch wieder zur Ruhe – aber eine Band fehlt uns heute noch: Dying Fetus. Death Metal gepaart mit sanftem Grindcore fegt durch das Partyzelt. „Praise The Lord (Opium Of The Masses)“ vom gleichnamigen Album eröffnet um Punkt 0:50 uhr den Auftritt. Gewohnt fehlerfrei werden circa 60 Minuten gespielt – zwar ziemlich gut, aber irgendwie fehlt etwas neues, der Ablauf war dann doch etwas monoton, aber wir sind uns sicher – das wird auch wieder anders!

Last But Not Least: Der Samstag

Wer meint A Capella und Metal passen nicht zusammen, der irrt gewaltig und wird von Van Canto eines Besseren belehrt. Vier Sänger, eine Sängerin und ein Trommler unterhalten erstaunlich die große Menge. Man sollte bemerken, dass sich die Band bereits um 12:50 Uhr die Ehre gab. Es wurden Lieder wie „Lost Forever“ oder der „Metal Song“, sowie die Cover von Grave Diggers „Rebellion“ oder Blind Guardians „Bard Song“ zum Besten gegeben.

„Ja wo isser denn? Da isser ja!“ – Der Checker. Von Megaherz und DMAX bekannt betraten Alexx Wesselsky mit seiner Band Eisbrecher die Bühne. Mit stets lustigen Ansagen führte TV-Moderator gut gelaunt durch das Set und präsentierte „Eiszeit“ , „Schwarze Witwe“ , „Phosphor“ und Megaherz‘ Hit „Miststück“.

Genug der deutschen Texte, wir fliegen nach Brasilien und bringen Sepultura mit zurück- sehnlichst erwartet beweist ein volles Festivalgelände. Musikalisch blieb kein Wunsch offen – guter Sound, und klar und definiert gespielte Lieder, dazu eine hervorragende Songauswahl die von „Alex I“ und „Arise“ über „The Treatment“ und „Troops Of Doom“ bishin zu „Rattamahata“ und „Roots Bloody Roots“ reicht.

Lachen bis der Arzt kommt

Vor Festivalbeginn wurde gerätselt und gerätselt: Wer ist der Suprise Act? Etwas noch nie dagewesenes. Böse Zungen munkelten über Eurovision-Songcontest-Siegerin Lena. Wer sich jedoch ein Festivalshirt kaufte oder zumindest eines sah, wusste Bescheid: Er stand auf dem Shirt, aber nicht im Programm – also muss es auch der ominöse Suprise Act sein – und so war es auch. Mit Bülent Ceylan gelang den Veranstaltern eine riesen Überraschung. Der in Mannheim lebende Türke hatte vor seinem Auftritt zunächst Skrupel, die jedoch sofort verflogen, als er von der begeisterten Meute begrüßt wurde. Als Gemüsehändler „Aslan“ und als leicht rassistischer Hausmeister „Mompfred“ brachte er das ganze Festival zum Lachen. „Ihr seid doch krank im Kopp“ traf die Stimmung exakt. Als er dann ein selbstgedichtetes Liedchen trällerte wurde dies von der Menge mit Circle Pits und mehreren lautstarken Rufen nach einer Wall Of Death belohnt. Natürlich ließ der Komiker es sich nicht nehmen ein ausführliches Bad in der Menge zu nehmen. Alles in allem war sein Auftritt einer der Höhepunkte des kompletten Festivals, den man mit Sicherheit nicht so schnell vergessen wird.

Trotzalledem sind wir noch lange nicht fertig. Mit Sick Of It All stürmten erneut Hardcore-Legenden das Event. „Death Or Jail“ , „Step Down“ und „Us Vs. Them“ gaben dem nahezu perfekten Auftritt ein ganz besonderes Feeling. Leider muss man dazu auch sagen, dass nicht sehr viele Menschen anwesend waren – Hardcore ist halt doch nicht jedermanns Sache.

Das Ende einer Ära

Wie auch schon Despised Icon feierten Dark Funeral Abschied – allerdings nicht komplett, sondern „nur“ von Sänger Emperor Magus Caligula, der auf dem Summer Breeze seinen letzten Auftritt absolvierte, bevor er aus familiären Gründen die Band verlässt. Pyrotechnik lässt grüßen: Feuer um Feuer um Feuer, dazu eine atemberaubende Setlist und eine Band, die sich gewaschen hat. Anfangs waren auch hier noch nicht ganz so viele Zuschauer am Start, jedoch änderte sich dies nach drei bis vier Songs erheblich und der Platz wurde noch ordentlich voll. „666 Voices Inside“ , „Stigmata“ und „In My Dreams“ wurden in Perfektion geprügelt, bis – und das Traf die Stimmung perfekt – mit „My Funeral“ ein Ende gefunden wurde.

Der Festivalheadliner betritt das Holz: Children Of Bodom liefern eine gewohnt solide Show mit hochkarätigen Songs, guten Sprüchen und witzigen Einlagen. So wurden neben „In Your Face“ , „Blooddrunk“ , „Sixpounder“ , „Bodom Beach Terror“ , „Needled 24/7“ und „Hate Me“ auch Songs wie Michael Jacksons „Billie Jean“, Van Halens „Jump“ oder Lady Gagas „Alejandro“ performt. Blödelei, wie man sie von Alexi Laiho und Anhang eben kennt. Eine gute Show neigt sich dem Ende und man merkt, dass der Frontmann das böse F-Wort irgendwie öfter gebraucht hat als sonst.. woran das liegt? Man weiss es nicht – aber lustig war’s trotzdem!

Das Ende naht

Wer jetzt noch Lust hat und noch nicht nach Hause gefahren ist, der hat sich die „heimlichen Headliner“ auch noch angesehen. Einer davon waren Eisregen. Die Thüringer stellten abermals ihre Livequalitäten unter Beweis, wobei man sagen muss, dass sie ja seit einiger Zeit wieder nur als Quartett unterwegs sind. Einen Bass und eine Violine kann man halt doch nicht durch ein Keyboard ersetzen. „Eisenkreutzkrieger“ , „1000 Tote Nutten“ , „Elektro Hexe“ und „Thüringen 2010“ rundeten den Gig schlussendlich ab.

The Crown wissen schon, wieso sie sich verkaufen müssen. 2009 kam die Reunion und das neue Album ist auch schon in der Mache. Mit fast perfektem Sound und einer unglaublich guten Songauswahl rockten die Schweden alles weg, was sich ihnen in den Weg stellte. Spiellust, eine gute Show und ein gut gefülltes Zelt machens möglich. „Doomsday King“ , „Crowned In Terror“ , „Under The Whip“ oder „Total Satan“ ließen keinen Stein mehr auf dem anderen stehen.

Was kommt dabei raus, wenn man Satyricon, Keep Of Kalessin, Gorgoroth und Pantheon I miteinander kreuzt? Genau, 1349 aus Norwegen. Auch hier gab es anfangs etwas mit technischen Problemen zu kämpfen, was einen etwa um zehn Minuten verspäteten Anfang zur Folge hatte. Nun war alles dunkel, zwei Gestalten betraten die Bühne, spukten kurz Feuer und räumten das Feld für die Band. Kompromisslos wurde alles niedergemäht was noch irgendwie stehen konnte. „Riders Of The Apocalypse“ , „When I Was Flesh“ oder „Atomic Chapel“ begeisterten die übriggebliebenen Black Metal Fans.

Gesamteindruck

Insgesamt kann man sagen: Das Summer Breeze 2010 war ein voller Erfolg. Das ging beim Wetter los, über die Bands, den allgemeinen Bühnensound bishin zur nahezu markelosen Organisation und beispielsweise auch der Sauberkeit der Sanitäreinrichtungen. Das Personal war stets freundlich und hilfsbereit, die Preise an Food- und Non-Food-Areas waren auch in Ordnung und mit Bülent Ceylan gelang eine absolut perfekte Überraschung.

Um noch ein paar Eindrücke sammeln zu können, haben wir natürlich auch noch ein paar Bilder für euch, viel Spaß!

Necrophagist: 1 | 2

The Black Dahlia Murder: 1 | 2

We Butter The Bread With Butter: 1 | 2

Hypocrisy: 1

Gorgoroth: 1 | 2

Bülent Ceylan: 1 | 2

Dark Funeral: 1

RauteMusik.eXTreMe – Nur wir rocken das Netz!

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