Europas Wetter spielt verrückt

Europa leidet derzeit unter extremen Wetterbedingungen. Während in England zweiMenschen bei Überschwemmungen ums Leben kamen, verwüsteten Brände Südeuropa.

Touristen flüchten vor Wald- und Buschbränden aus Italien und Kroatien, in Griechenland wurde der Notstand ausgerufen, dort kamen drei Menschen ums Leben.

  • Großbritannien

In der Grafschaft Gloucestershire sind 350.000 Menschen von der Wasserversorgung abgeschnitten. Trinkwassertanks wurden aufgestellt, die Armee verteilte nach eigenen Angaben über fünfMillionen Wasserflaschen. Trotzdem macht sich Verärgerung in der Bevölkerung breit: Vandalen zerstören Wassertanks, viele Bewohner beschweren sich, dass sie nicht Duschen oder dieToiletten benutzen können. In Tewkesbury starben zwei Männer während sie versuchten ein überschwemmtes Gebäude auszupumpen. Vermutlich erstickten die beiden an den Abgasender Benzinpumpen.

  • Griechenland

Auf der griechischen Peleponnes wüten Wald- und Buschbrände, drei Menschen kamen ums Leben, auf der Insel Kefallonia wurde eine weitere Leiche gefunden, mindestens eine weitere Persongilt als vermisst. Die griechischen Behörden haben den Notstand ausgerufen, zahlreiche Dörfer in Südgriechenland sind auf Grund der Brände von der Wasser- und Stromversorgungabgeschnitten. Seit Anfang Juni dieses Jahres zählte die griechische Regierung etwa 2000 Waldbrände im ganzen Land, Ursache hierfür sind die außergewöhnlichen Temperaturen um45°C und die extreme Trockenheit die zur Zeit das Land beherrscht.

  • Italien & Kroatien

Aus der Ferienregion Apulien sind 5.000 Touristen vor den Bränden geflohen, besonders verheerend war die Lage auf den Campingplätzen, auf denen Wohnwagen und Zelte in Flammenaufgingen. Am späten Mittwochabend mussten ca. 400 Urlauber die Adriainsel Solta verlassen, nach Angaben der Behörden brachen in diesem Jahr so viele Waldbrände aus, wie in den letztenzehn Jahren nicht mehr.

Quelle: N24 online

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